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topplus Besonderheit Öko-Soja

Öko-Soja heiß begehrt

Lesezeit: 2 Minuten

Der Wirbel um die Sojabohne im ökologischen Anbau ist groß und berechtigt. Denn die Erträge liegen teils nur 15 bis 30% unter den konventionellen und die Preise sind fast doppelt so hoch. Das macht die Kultur für Öko-Fruchtfolgen besonders interessant.


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Weil die Pflanze Nährstoffe gut mobilisiert, kann sie hier ihre Karten voll ausspielen. Das trifft auf Phosphor zu, der im Öko-Landbau Mangelware ist. Auch Rohphosphat-Dünger verwertet die Bohne schneller und besser. N-Mangel spielt bei intensivem Anbau und doppelter Impfung in der Regel keine Rolle, Kalium kann relativ einfach gedüngt werden.


Damit jedoch die Wurzel sicher an die wenigen Nährstoffe kommt, muss der Boden gut durchwurzelbar sein und darf auf keinen Fall Störschichten aufweisen. Bodenstruktur, Saatgutqualität und Aussaat müssen Öko-Landwirte besonders ernst nehmen. Denn sie haben keine Möglichkeiten, Mängel oder Fehler zu beheben.


Der größte Unterschied zum konventionellen Anbau besteht bei der Unkrautregulierung: Die Anbauer können nur auf mechanische Verfahren wie Striegel und verschiedene Hackgeräte zurückgreifen.


Auf Folgendes kommt es beim Anbau von Öko-Soja besonders an:


  • Schieben Sie den Saattermin im Vergleich zum konventionellen Anbau um ca. zwei Wochen nach hinten. Ein „Scheinsaatbett“ reduziert Unkraut.
  • Achten Sie auf eine top Saatgutqualität mit hoher Triebkraft. Diese muss einen zügigen Feldaufgang ermöglichen.
  • Einzelkornsaat ist Pflicht, um den Bestand hacken und den Feldaufgang verbessern zu können.
  • Wichtig ist das Blindstriegeln (ein- bis zweimal) im Fädchenstadium der Unkräuter.
  • Striegeln Sie ab EC 11 die Bestände ein- bis zweimal.
  • Hacken ist ein- bis dreimal nötig.
  • Setzen Sie Flex-Schneidwerke ein, um möglichst verlustarm zu dreschen.

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