Weil Nährstoffverluste mit Gülle- Strip Till stark eingeschränkt sind, ist das Verfahren im Vergleich zur Breitverteilung deutlich effizienter. Auch die Immobilisierung von Nährstoffen ist durch die Ammonium-Ernährung der Maispflanzen geringer. Dies gilt aber nicht nur für Gülle-Strip Till, sondern für alle Grubberverfahren, die Gülle oder Gärreste als Depot oder „Wurst“ hinter Grubberzinken in den Boden einleiten.
Neben den Mineraldünger-Einsparungen bei Gülle-Strip Till ergibt sich auch eine positive Wechselwirkung zwischen den Gülle-/Gärrestdepots und dem Piadin. So ist der Nitrifikationshemmer in den Nährstoffdepots viel höher konzentriert als bei einer Breitverteilung mit breiter Einmischung in den Boden. Daher hält auch die Wirkung deutlich länger an. Die Folge: Die Gefahr der N-Auswaschung ist wegen der Konservierung des Ammoniums im Depot stark reduziert – das fördert den Wasserschutz. Vor allem im letzten Jahr mit teils extremen Niederschlägen im Mai/Juni traten zudem spektakuläre Ertragserfolge mit dem Piadinzusatz zum Gülledepot auf.