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Beachten Sie die Nachbaubeschränkungen nach Sulfonylharnstoffeinsatz im Frühjahr

Aufgrund der fast bundesweit trockenen und heißen Witterung in den letzten Monaten, sind vor dem Anbau von Zwischenfrüchten oder Raps einige Details zu beachten.

Lesezeit: 2 Minuten

Wegen der regional anhaltenden Trockenheit ist bei der Anbauplanung von Raps und Zwischenfrüchten nach Wintergetreide folgendes zu beachten, sofern eine Sulfonylbehandlung mit z.B. Atlantis WG (mehr als 400 g/ha), Alliance, Artus, Caliban Duo/Top, Concert SX, Dirigent SX, Hoester Super oder Husar Plus im Frühjahr erfolgt ist: Bei Kombinationen von z.B. Atlantis WG + Concert SX (z.B. gegen Storchschnabel, Stiefmütterchen) addieren sich die Wirkstoffe in der Gesamtmenge. Zudem sind nach der Applikation der Frühjahrsherbizide gebietsweise von Mai bis Juni monatlich nur 25 bis 50 mm Regen gefallen.

Das bringt folgendes Problem mit sich: Der Abbau der Wirkstoffe im Boden erfolgt mikrobiell und chemisch (insbesondere durch Hydrolyse). Während hydrolytische Abbauprozesse auch noch bei trockenen Bedingungen ablaufen, hängt der mikrobielle Abbau stark von der Bodenfeuchte ab. Zwar sind einige Wirkstoffe nicht zwingend auf den mikrobiellen Abbau angewiesen, dennoch werden diese Wirkstoffe bei Trockenheit deutlich langsamer abgebaut. Ein gewisses Maß an Niederschlägen (über 150 mm) ist für einen erfolgreichen Anbau von nachfolgendem Raps oder Zwischenfrüchten erforderlich. Darüber hinaus ist präparatespezifisch eine bestimmte Bearbeitungstiefe bzw. -intensität (Pflug/Grubber) zu beachten.

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Hinterfragen Sie bei längere Trockenheit daher den Rapsanbau besonders auf diesen Flächen. Um die Entscheidungsfindung zu erleichtern, bietet sich ein Biotest an. Füllen Sie dazu Boden aus den obersten 3 bis 5 cm in eine Schale und säen Sie darin Kresse aus. Die Kresse keimt sehr schnell und reagiert auf Reste von Sulfonylharnstoffen äußerst empfindlich. Dieser schnell durchführbare Test weist somit ein hohes (vielleicht auch zu hohes) Sicherheitspolster auf.

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