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BMEL will Ackerbaustrategie im Herbst 2019 vorlegen

Bis zur Vorlage der Ackerbaustrategie des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) wird es noch dauern. Einen ersten Vorschlag soll es erst im Herbst 2019 geben. Der Schwerpunkt wird auf dem Schutz der Ressourcen und der Biodiversität liegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Bis zur Vorlage der Ackerbaustrategie des Bundeslandwirtschaftsministeriums (BMEL) wird es noch dauern. Einen ersten Vorschlag soll es erst im Herbst 2019 geben. Der Schwerpunkt wird auf dem Schutz der Ressourcen und der Biodiversität liegen.


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Die im Koalitionsvertrag vereinbarte Ackerbaustrategie der Bundesregierung will das Bundeslandwirtschaftsministerium im Herbst 2019 präsentieren. Das kündigte der Staatssekretär des BMEL, Hermann Onko Aeikens, am Dienstagnachmittag bei der Ackerbautagung des Deutschen Bauernverbandes (DBV) in Berlin an. Derzeit würden Arbeitsgruppen unter Beteiligung der nationalen Forschungsinstitute sowie aus Bund und Ländern daran „mit Hochdruck“ arbeiten. Nach der Veröffentlichung im Herbst nächsten Jahres soll es dann eine breite öffentliche Diskussion über die Strategie geben, skizzierte Aeikens den Zeitplan weiter.


Der Schwerpunkt der Ackerbaustrategie der Bundesregierung werde nicht allein auf der Wettbewerbsfähigkeit des Ackerbaus liegen. Ziel der Strategie sei vor allem, diese ökologisch und ökonomisch so auszurichten, dass sie den Weg für einen „nachhaltigen und gesellschaftlich akzeptierten“ Ackerbau weise, kündigte Aeikens an. Er distanzierte sich damit ausdrücklich von dem Mitte Mai gemachten Vorschlag für eine Ackerbaustrategie der Hauptverbände der deutschen Landwirtschaft. Diese hätten einen begrüßenswerten ersten Aufschlag für eine Ackerbaustrategie vorgelegt, die Bundesregierung müsse aber einen Schritt weiter gehen und die Umweltwirkungen des Ackerbaus stärker berücksichtigen, sagte Aeikens.


Als Schwerpunkte der Ackerbaustrategie des Bundes nannte Aeikens die Biodiversität in der Agrarlandschaft und den Schutz der Ressourcen, vor allem den des Bodens. Besondere Aufmerksamkeit werde das BMEL in der Strategie dem Integrierten Pflanzenschutz widmen, kündigte er weiter an. „Wir müssen diese Stimmen ernst nehmen“, sagte Aeikens in Richtung der kritischen wissenschaftlichen Auswertungen über die Umweltwirkungen des derzeitigen Pflanzenschutzsystems, die etwa in einer in der vergangenen Woche veröffentlichte Studie der Leopoldina veröffentlicht wurden.


Auch zum Thema Düngung mahnte Aeikens weitere Anstrengungen an. Diese müsse effizienter werden und die Nitratausträge müssten weiter eingedämmt werden, forderte er. Berücksichtigung werde in der Ackerbaustrategie daher auch das für den 21. Juni 2018 anberaumte Urteil des Europäischen Gerichtshofes zur Klage der EU-Kommission gegen Deutschland wegen der Verletzung der Nitratrichtlinie finden, schätze Aeikens ein. Auch das Thema Grünland hob Aeikens als Teil der Ackerbaustrategie hervor. Ebenso will das BMEL eine Bewertung der neuen Züchtungsmethoden, des Genome Editing, in die Ackerbaustrategie schreiben.

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