Die Deutsche Saatveredelung AG (DSV) hält wie in den Vorjahren am Wachstumskurs fest. Die Ergebnisse des letzten Wirtschaftsjahres konnte das Unternehmen im Wirtschaftsjahr 2012/13 weiter steigern. Das verkündete der Vorstand der DSV anlässlich der diesjährigen Aktionärsversammlung.
8 % Dividende konnte Johannes Peter Angenendt, einer der drei Vorstandsmitglieder der DSV, in der diesjährigen Hauptversammlung der DSV Lippstadt den Aktionären verkünden. Mehr als 100 Anteilseigner waren gekommen, um den Ausführungen der Geschäftsführung und einem anschließenden Vortrag zu folgen.
Das Vorjahresergebnis wurde lt. Christoph Lüdecke, Vorstandsmitglied, im zurückliegenden Wirtschaftsjahr um 7,7 Mio. Euro übertroffen. Die Umsatzerlöse stiegen von 101,4 Mio. Euro im Vorjahr auf 109,1 Mio. Euro. Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit betrug 9,1 Mio. Euro und der Jahresüberschuss nach Steuern 6,6 Mio. Euro.
Die positive Umsatzsteigerung konnte das Unternehmen in erster Linie durch die Erhöhung der Warenumsätze von 6,4 % allgemein und die Steigerung der Lizenzeinnahmen um 10,9 % erzielen. An diesem Erfolg seien maßgeblich die Mitarbeiter mit ihrem unermüdlich hohen Einsatz beteiligt, so Lüdecke.
Im Anschluss an die ordentliche Hauptversammlung referierte Jan Grossarth, Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ), zum Thema "Agrarkritik. Zielrichtung Akteure und Motive" Sein Vortrag schilderte anschaulich die Stellung der Landwirtschaft in der Medienwelt. Politische und medial vermittelte Kritik an der Landwirtschaft sei oft einseitig und seiner Meinung nach gelegentlich maßlos.
Ernährungsthemen seien ein besonders beliebter politischer Spielball , gegen die die Agrarbranche oft sprach- und hilflos wirkt, denn die wenigsten Journalisten schauten aus Wirtschaftsperspektive auf die Branchen, die meisten aus Umweltschutz- oder Verbraucherperspektive, und da fänden wirtschaftliche Argumente kaum Gehör.