Die Dürre des vergangenen Jahres dauert nach Daten des Deutschen Wetterdiensts (DWD) in einigen Regionen Deutschlands an und hat sich teilweise sogar noch verschärft. Insbesondere die Gebiete der westlichen Franken, das Saarland sowie den Süden von Rheinland-Pfalz sind betroffen, sagte der Leiter des Referats Niederschlagsüberwachung beim DWD, Andreas Becker, in Offenbach gegenüber der dpa. Betroffen sei auch das Vier-Ländereck Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg.
Besonders in diesen Landstrichen sei es zwischen 1. Januar und 13. Juni 2019 noch trockener gewesen als im Vorjahreszeitraum. Es fiel nach Radardaten des DWD nur 50 bis 70 Prozent der Regenmenge des Vorjahreszeitraums, teilweise sogar noch weniger.
Deutscher Durchschnitt zeigt mehr Regen
Ein anderes Bild zeigt der Blick auf den bundesweiten Durchschnitt. Zwischen Januar und Ende Mai lagen die Niederschlagsmengen über ganz Deutschland gemittelt bei 290,6 Liter pro Quadratmeter. Im Vorjahreszeitraum waren es mit 254,3 Liter deutlich weniger.