Trotz rückläufiger Umsatzzahlen hat der US-Chemiekonzern DuPont im zweiten Geschäftsquartal 2016 steigende Gewinne verbuchen können, wozu auch die Agrarsparte einen wesentlichen Beitrag geleistet hat.
Wie das Unternehmen mitteilte, verringerte sich der von April bis Juni erzielte Gesamterlös im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 1,6 Mrd $ (1,46 Mrd Euro) oder gut 18 % auf 7,06 Mrd $ (6,43 Mrd Euro). Gleichzeitig steigerte DuPont das operative Ergebnis um 99 Mio $ (90,1 Mio Euro) oder 10 % auf 1,09 Mrd $ (0,99 Mrd Euro).
Der Anteil des Agrarbereichs daran betrug 865 Mio $ (787,7 Mio Euro). Damit erwirtschaftete der Konzern mit dem Agrargeschäft 93 Mio $ (84,7 Mio Euro) oder 12 % mehr als in der Vergleichsperiode 2015. Der Umsatz im Segment „Agriculture“ blieb derweil mit 3,22 Mrd $ (2,93 Mrd Euro) im Vorjahresvergleich stabil.
Laut Konzernspitze konnte das Ergebnis - bedingt durch gesunkene Produktionskosten und einen gesteigerten Absatz - verbessert werden, wodurch auch die negativen Währungseffekte von 36 Mio $ (32,8 Mio Euro) mehr als ausgeglichen werden konnten. Besonders gut liefen die Verkäufe laut Unternehmensangaben bei Maissaatgut und Insektiziden; schwächer als im Vorjahr seien dagegen die Erlöse bei Sojasaatgut in Nordamerika ausgefallen.
Mit Blick auf das Gesamtjahr korrigierte die Konzernleitung ihre Prognose leicht nach oben. Man gehe von einem operativen Gewinn von 3,15 $ bis 3,20 $ (2,87 Euro bis 2,91 Euro) pro Aktie aus. Die laufende Fusion mit Dow Chemical wird nach Einschätzung des Vorstandsvorsitzenden Ed Breen im Laufe dieses Jahres abgeschlossen sein. Man arbeite eng mit allen zuständigen Regulierungsbehörden zusammen. Die Aktionäre beider Unternehmen hatten dem Zusammenschluss bei einem Treffen in der vergangenen Woche zugestimmt.