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Erfolge der Haferzüchtung hervorgehoben

Während der Haferanbau in Deutschland in den zurückliegenden Jahren immer weiter eingeschränkt worden ist, hat es zeitgleich in der Haferzüchtung erhebliche Forschungsfortschritte gegeben. Das ist auf einem Statusseminar hervorgehoben worden.

Lesezeit: 2 Minuten

Während der Haferanbau in Deutschland in den zurückliegenden Jahren immer weiter eingeschränkt worden ist, hat es zeitgleich in der Haferzüchtung erhebliche Forschungsfortschritte gegeben. Das ist auf einem Statusseminar hervorgehoben worden, das die Gesellschaft für Pflanzenzüchtung (GPZ) jetzt am Julius-Kühn-Institut (JKI) initiiert hat.


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Wie die Saaten-Union vergangene Woche dazu weiter mitteilte, gab Dr. Steffen Beuch von der Nordsaat Saatzucht GmbH Einblicke in die Erfolge der Zuchtarbeit. Demnach sei im Zeitraum von 1983 bis 2012 züchterisch ein jährlicher Zuwachs im genetischen Ertragspotential von 0,59 % beziehungsweise 0,33 dt/ha erreicht worden. Und auch wenn beim Bundessortenamt vergleichsweise wenig neue Sorten zugelassen worden seien, stünden dank der erzielten Züchtungsfortschritte bei Anbau- und Qualitätseigenschaften jetzt vielversprechende Sorten für die unterschiedlichsten Verwendungen zur Verfügung.


Allerdings fielen die Lücken zwischen den Praxiserträgen und den Ergebnissen von Sortenversuchen bei Hafer größer aus als bei anderen Getreidearten, berichtete die Saaten-Union. Nach Einschätzung der Seminarteilnehmer sei das darauf zurückzuführen, dass Hafer in der Praxis vielfach auf weniger vorteilhaften Flächen und mit einer weniger intensiven Bestandsführung angebaut werde.


Weitere Themen der Veranstaltung waren Unternehmensangaben zufolge die laufenden Forschungsvorhaben - etwa im Bereich der Genomforschung, des Blühverhaltens oder der Inhaltsstoffe bei Hafer - und die Qualitätskriterien bei der industriellen Verarbeitung von Hafer. Schälmühlen legten demzufolge meist mehr Wert auf die Schälbarkeit und den Kernanteil als auf das Hektolitergewicht, dem wichtigsten Qualitätskriterium des Handels.


Das Hektolitergewicht werde sehr von der Sorte, der Umwelt, der Methodik und der Probenaufbereitung beeinflusst und sei trotz physikalisch begründbarer Zusammenhänge selten mit anderen Kornparametern wie zum Beispiel Korngewicht korreliert. Notwendig seien jetzt eine international akzeptierte Methodenkalibration der Hektolitergewichtsmessung sowie eine Aktualisierung der Empfehlungen seitens der Schälmühlen.

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