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Frühe Maisernte mit schmalem Ertrag

Deutlich früher, deutlich weniger – so lassen sich die Erwartungen an die Maisernte in Niedersachsen und NRW zusammenfassen. Laut dem Bauernverband rechnen die Landwirte mit zum Teil empfindlichen Ertragseinbußen, die je nach Standort, Witterungsverlauf und Beregnungsmöglichkeit ein erhebliches Ausmaß erreichen können.

Lesezeit: 3 Minuten

Deutlich früher, deutlich weniger – mit diesen knappen Aussagen lassen sich die Erwartungen an die Maisernte in Niedersachsen zusammenfassen. Laut dem Bauernverband rechnen die Landwirte mit zum Teil empfindlichen Ertragseinbußen, die je nach Standort, Witterungsverlauf und Beregnungsmöglichkeit ein erhebliches Ausmaß erreichen können.


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Auf vielen Feldern habe der Mais allenfalls kleine, manchmal gar keine Kolben ausgebildet, das mindere den Futterwert erheblich. Landesweit sind die Maishäcksler und die Ladewagen bereits unterwegs, aber die Silos werden mit erheblich weniger Erntegut gefüllt als in den Vorjahren. Die Landwirte wägen je nach Reifestand nun genau ab, ob sie eventuell auch als Körnermais vorgesehene Felder als ganze Pflanze ernten.


NRW erntet


Auch in NRW ist die Maisernte in vollem Gange. „Das ist rund vier Wochen früher als üblich“, so der Vorsitzende des Landwirtschaftlichen Kreisverbandes Höxter Antonius Tillmann. Dieses Jahr habe Seltenheitswert.

 

Je nach den Boden- und Wasserverhältnissen würden die Bestände sehr unterschiedlich aussehen. Trockenheit und hohe Temperaturen hätten teilweise dazu geführt, dass die Pflanzen geschädigt worden seien. „Dabei geht es nicht nur um die Menge, auch der Energiegehalt des Erntegutes ist geringer“, erläutert der Vorsitzende. „Die wenigen - aber wichtigen - Regenschauer gingen lokal sehr begrenzt nieder und die Bodenqualitäten spielten eine extrem große Rolle. Die Landwirte rechnen damit, dass die Maisernte in diesem Jahr sehr unterschiedlich ausfalle.

 

Besonders trifft es die Landwirtsfamilien, die Futter für ihre Kühe, Rinder, Bullen, Pferde und Schafe benötigten. Sie hätten mit Futterausfällen für den kommenden Winter zu kämpfen, da neben dem Mais als Futtergrundlage für die Tiere auf den Wiesen und Weiden nichts wachse. „Wir brauchen dringend Regen“, sagt der Vorsitzende.


Eine Möglichkeit für die Tierhalter, um einen Teil der Futterlücken zu füllen, sei der Zwischenfruchtanbau wie mit einjährigen Futtergräsern. Doch dazu seien sofort nennenswerte Niederschläge erforderlich, die den Boden ausreichend durchfeuchteten, damit sie überhaupt auflaufen - also keimen - könnten, so der Vorsitzende. „Jedoch ist kein Landregen in Sicht und einzelne Schauer helfen uns nicht.“ Somit würde auch keine Zwischenfrucht wachsen. Tillmann: „Was nicht bis Mitte August in der Erde ist, bringt keinen Ertrag mehr, denn Trockenheit hin oder her, der Herbst kommt.“ 



„Und doch müssen wir hier zufrieden sein, denn es gibt Regionen in Deutschland, die viel härter betroffen sind“, unterstreicht Tillmann. Extrem unterschiedlich sei die Betroffenheit bundesweit. Zweifelsfrei würden alle Gegenden unter der Trockenheit leiden; in einigen Gebieten Deutschlands wie im Norden und Osten des Landes habe sich die Trockenheit aber schon zu einer Dürrekatastrophe entwickelt. „Davon sind wir hier Gott sei Dank weit entfernt“, betont Tillmann.

 

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