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Glyphosat im Bier: BfR gibt Entwarnung

Zu den Glyphosatrückständen im Bier, die das Umweltinstitut München gefunden hat, stellt das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) klar, dass der Behörde derzeit weder die Originalstudie noch ausreichende methodische Informationen zu den Analysenmethoden und der Probennahme vorliegen.

Lesezeit: 2 Minuten

Zu den Glyphosatrückständen im Bier, die das Umweltinstitut München gefunden hat, stellt das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) klar, dass der Behörde derzeit weder die Originalstudie noch ausreichende methodische Informationen zu den Analysenmethoden und der Probennahme vorliegen.


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Glyphosatrückstände in Bier seien aus wissenschaftlicher Sicht aber auch plausibel und grundsätzlich erwartbar, da Glyphosat ein zugelassener Pflanzenschutzmittelwirkstoff in Getreide ist, wobei Rückstände in Bier maximal in Höhe der für Getreide unter Berücksichtigung eines Verarbeitungsfaktors festgesetzten Rückstandshöchstgehalte in Bier vorkommen dürfen.


In Deutschland gilt allerdings für die zu Rückständen führenden zugelassenen Spätanwendungen von Glyphosat in Getreide, dass Braugetreide in der Regel von der Anwendung ausgenommen ist. Unabhängig davon wären selbst die höchsten aus den Medien bekannten Gehalte (30 Mikrogramm pro Liter) so niedrig, dass die hieraus rechnerisch resultierende Aufnahmemenge bei einem Erwachsenen (60 kg Körpergewicht) mehr als 1000-fach niedriger liegen würde als die derzeit als unbedenklich geltende lebenslänglich duldbare (ADI) oder einmalig duldbare (ARfD) tägliche Aufnahmemenge.


Um gesundheitlich bedenkliche Mengen von Glyphosat aufzunehmen, müsste ein Erwachsener an einem Tag rund 1000 Liter Bier trinken. Glyphosatgehalte von 30 Mikrogramm pro Liter Bier stellen nach dem derzeitigen Stand des Wissens kein gesundheitliches Risiko dar.



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