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Grüne wollen Zugang zu Glyphosat-Studien vor Gericht erstreiten

Eine Gruppe von Abgeordneten der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament hat vor dem Europäischen Gerichtshof Klage eingereicht. Sie wollen einen öffentlichen Zugang zu Studien erreichen, die von der Europäische Lebensmittelbehörde EFSA zur Bewertung von Glyphosat herangezogen wurden.

Lesezeit: 2 Minuten

Eine Gruppe von Abgeordneten der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament hat vor dem Europäischen Gerichtshof Klage eingereicht. Sie wollen einen öffentlichen Zugang zu Studien erreichen, die von der Europäische Lebensmittelbehörde EFSA zur Bewertung von Glyphosat herangezogen wurden.


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„Unsere Klage ist kein Angriff auf die EFSA, sondern ein Versuch rechtliche Klarheit darüber zu schaffen, welche Informationen veröffentlicht und welche als rechtmäßig geheim betrachtet werden müssen. Das wird auch den europäischen Agenturen in ihrer Arbeit helfen“, begründete Martin Häusling, Mitglied im Umwelt- und im Agrarausschuss der Grünen/EFA-Fraktion im Europäischen Parlament den Schritt. Er plädierte für „größtmögliche Transparenz“ in der Frage, ob ein Stoff krebserregend ist oder nicht.


Abgeordnete der Grünen/EFA-Fraktion hatten bereits im März 2016 Einblick in die von der EFSA verwendeten Studien beantragt. Diesem wurde aus ihrer Sicht bis heute nur sehr eingeschränkt stattgegeben. Sie bewerten es weiterhin als einen Widerspruch, dass die Internationale Agentur für Krebsforschung der Weltgesundheitsorganisation Glyphosat als „wahrscheinlich krebserzeugend“ einstuft, während des die Europäische Lebensmittelbehörde EFSA und die EU-Chemikalienagentur (ECHA) den Herbizidwirkstoff Glyphosat als nicht krebserregend bewerten.


„Der ECHA-Ausschuss für Risikobewertung kam zu dem Schluss, dass die verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht die Kriterien erfüllen, um Glyphosat als Karzinogen zu klassifizieren, als mutagen oder als fortpflanzungsgefährdend“, hatte die ECHA zuletzt in ihrer im März 2017 veröffentlichten Stellungnahme geschrieben. Daraufhin hatte die EU-Kommission das Zulassungsverfahren für Glyphosat wieder angeschoben und im Mai die Zulassung für weitere 10 Jahre vorgeschlagen.

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