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Kartoffelbewässerung im Fokus

Infolge des Klimawandels ist in Bayern mit einer Zunahme der Bewässerung von Kartoffeln zu rechnen. Dabei steht vor allem die Absicherung einer hohen Qualität für Verbraucher und Verarbeiter im Fokus; gleichzeitig müssen Wasser und Energie bei der Bewässerung gespart und die Düngung umweltschonend gestaltet werden.

Lesezeit: 2 Minuten

Nicht erst mit der diesjährigen Trockenheit, sondern auch infolge des Klimawandels ist in Bayern mit einer Zunahme der Bewässerung von Kartoffeln zu rechnen. Dabei steht vor allem die Absicherung einer hohen Qualität für Verbraucher und Verarbeiter im Fokus; gleichzeitig müssen Wasser und Energie bei der Bewässerung gespart und die Düngung umweltschonend gestaltet werden.


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Die Tropfbewässerung mit einer präzisen Steuerung auch via Internet ist hier die Methode der Wahl. Das ist auf dem Kartoffeltag der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) deutlich geworden, der am vergangenen Freitag bei Mangelsdorf stattfand; dort wurden Versuche zur Tropfbewässerung und Düngung sowie zusammen mit dem Fachzentrum für Pflanzenbau am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Augsburg rund 80 Kartoffelsorten vorgestellt. Zudem präsentierte laut LfL-Angaben erstmals die Arbeitsgemeinschaft Landtechnik und Landwirtschaftliches Bauwesen in Bayern das gemeinsam entwickelte Bodenwassermodell Weihenstephan.


Wie die Landesanstalt weiter mitteilte, liegen mehrjährige Versuchsergebnisse aus dem von der Staatsregierung geförderten Projekt „AgroKlima Bayern“ vor, die in das Bodenwassermodell Weihenstephan eingearbeitet worden seien. Bei der Tropfbewässerung werde nur ein Teil der Bodenoberfläche befeuchtet, das Kraut bleibe trocken, so die LfL. Deshalb sei nach der Tropfbewässerung die direkte Verdunstung über die Boden- und Krautoberfläche geringer, als nach flächendeckender Beregnung.


Bei einem geschlossenen Blattdach seien weitere Einsparungen möglich, weil die Böden mit laufender Tropfbewässerung Niederschläge nach Trockenperioden besonders gut aufnehmen könnten. Dies vermindere den Oberflächenabfluss und die Sickerwasserbildung. Damit sei die Tropfbewässerung effizienter als andere Verfahren, jedoch teuer in der Anschaffung und aufwendig in der Handhabung. Deshalb sei es für einen erfolgreichen Einsatz entscheidend, diese Technik möglichst effizient im Zusammenspiel mit der Dammgestaltung zu nutzen.


In den Versuchen seien Fragestellungen landtechnischer und pflanzenbaulicher Art bearbeitet worden, berichtete die LfL. Sie zielten auf die Prüfung der geeigneten Schlauchposition, den angemessenen Abstand der Tropfer, den sinnvollen Bodenfeuchtegrenzwert, ab dem bewässert werde, und die darauf abgestimmte Höhe der Einzelwassergaben ab. (AgE/ad)

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