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Keine neue Nitrat-Messstellenprüfung in Niedersachsen

Die niedersächsische CDU forderte, die Messstellen im Land zu überprüfen. Das Umweltministerium sagt Nein und glaubt an die Technik.

Lesezeit: 2 Minuten

In Niedersachsen sind derzeit keine erneuten Überprüfungen der Nitrat-Messstellen geplant. Das geht aus einer Antwort des niedersächsischen Umweltministeriums auf eine kleine Anfrage des FDP-Abgeordneten Hermann Grupe hervor.

Funktion und Qualität der Grundwassermessstellen (GWM) würden kontinuierlich durch den zuständigen Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) überwacht und die Wartung an geltende Qualitätsstandards angepasst. Damit erfülle das Grundwassermessnetz die aktuellen Anforderungen, so das Umweltministerium.

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So prüft der NLWKN die Messstellen

An insgesamt 1.083 von 10.800 landesweiten Messstellen in Niedersachsen misst der NLWKN den Nitratgehalt, um die Wasserqualität gemäß Wasserrahmenrichtlinie zu beurteilen. Um die Funktion der Messstellen zu überprüfen, führt der Landesbetrieb folgende Maßnahmen durch:

  • Sichtkontrollen bei Probenahme und
  • Plausibilitätskontrollen. Hierbei vergleicht der NLWKN Ergebnisse benachbarter Messstellen und wertet Zeitreihen des Grundwasserstandes und der -beschaffenheit aus. Zusätzlich tauscht er Daten mit der unteren Wasserbehörde aus.

Kommt hier der Verdacht auf Mängel auf, kontrolliert der NLWKN gezielt die Funktion der Messstelle, z.B. über eine Kamera oder Pumpversuche. Darüber hinaus prüft der NLWKN die Funktion regelmäßig alle fünf bis zehn Jahre, je nach Standort.

Warum fordern CDU und FDP die Überprüfung?

Alle Nitrat-Messstellen in Niedersachsen zu überprüfen, hatte bereits Anfang April der CDU-Landesvorsitzende Bernd Althusmann gefordert. Hintergrund sind Einzelprüfungen von Messstellen in Nordrhein-Westfalen (NRW): Dortige Messverfahren hatten sich als fehleranfällig erwiesen. Zudem hatte sich gezeigt, dass neben der Düngung auch andere Ursachen für hohe Nitratwerte in Frage kommen. Derzeit überprüft und erweitert NRW sein Messstellennetz.

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