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Stadtroda

Keller sieht Vorteile im Sommergerstenanbau

Aufgrund der langanhaltenden Hitze und der Trockenheit haben Thüringens Braugerste-Anbauer nur ein Durchschnittsbetrag von 53,7 dt/ha erzielt, was einem Rückgang von knapp 7 % zum Vorjahr entspricht.

Lesezeit: 2 Minuten

Für den Anbau von Sommergerste für Brauzwecke hat Thüringens Landwirtschaftsministerin Birgit Keller geworben. In Stadtroda wies sie darauf hin, dass die Anbaufläche von Sommergerste im Freistaat in diesem Jahr bei 32.000 ha gelegen habe; das seien 14 % mehr als 2017.

Dies sei angesichts des jährlichen deutschen Importbedarfs von bis zu 900.000 t eine positive Entwicklung gegen den bundesweiten Trend. Zudem verbesserten sich so die Marktchancen für die hochwertige Thüringer Braugerste. Nach Darstellung der Ministerin hat Mitteldeutschland nicht nur eine traditionsreiche Braukultur und Braumanufaktur. Als „Bierland“ entwickele sich Thüringen zunehmend auch zu einem national bedeutenden Agrarstandort für die Biergrundstoffe Hopfen und Gerste.

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Für die Bauern habe sich der Anbau in diesem Jahr ebenfalls gelohnt, da die Preise für Braugerste aktuell auf einem Siebenjahreshoch stünden.

Keller räumte aber ein, dass die diesjährige Dürre auch Auswirkungen auf die Ernteergebnisse bei Sommergeste gehabt habe. Aufgrund der langanhaltenden Hitze und der Trockenheit sei nur ein Durchschnittsbetrag von 53,7 dt/ha erzielt worden, was einem Rückgang von knapp 7 % zum Vorjahr entsprochen habe. Im Vergleich mit anderen Druschfrüchten seien die Verluste bei der Gerste dennoch am geringsten ausgefallen. Laut der Linken-Politikerin lohnt sich der Anbau der Sommergerste aber auch aus Gründen der Nachhaltigkeit: Die Getreideart benötige wenig Stickstoff und könne besonders bodenschonend und umweltfreundlich bewirtschaftet werden. Gerste sei daher „gut für Bier und Boden“.

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