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Klöckner übergibt 5,6 Mio. Euro für Projekte zum Insektenschutz

Bundesagrarministerin Julia Klöckner übergibt heute Förderbescheide für ein Verbundvorhaben sowie ein Einzelvorhaben zum Insektenschutz. Die Förderung beträgt 5,6 Mio. Euro und erfolgt im Rahmen des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe.

Lesezeit: 2 Minuten

Bundesagrarministerin Julia Klöckner übergibt heute Förderbescheide für ein Verbundvorhaben sowie ein Einzelvorhaben zum Insektenschutz. Die Förderung beträgt 5,6 Mio. Euro und erfolgt im Rahmen des Förderprogramms Nachwachsende Rohstoffe.


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Wie die CDU-Politikerin dazu erklärte, sind Insekten systemrelevant. Ihr Schutz habe deshalb hohe Priorität. "Wir können den politischen Rahmen setzen. Aber die Wissenschaftler und Praktiker bauen dafür das Fundament. Gemeinsam mit Praxisbetrieben richten sie zum Beispiel Landschaftslabore ein und untersuchen dort besonders insektenschonende Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen. Mit unserer Förderung stärken wir diese Forschung und damit den Insektenschutz."


Laut Klöckner entwickelt ihr Ministerium darüber hinaus eine Ackerbaustrategie, die den Fokus unter anderem auf Insektenschutz und Biodiversität legt.


Hintergrund


Im Rahmen des Verbundvorhabens des Johann Heinrich von Thünen-Instituts, des Julius Kühn-Instituts, des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung und der Landwirtschaftskammer Niedersachsen wollen die Projektpartner in den nächsten drei Jahren zusammen mit Praxisbetrieben drei Landschaftslabore in typischen Agrarräumen Deutschlands einrichten. Dort sollen besonders insektenschonende Anbausysteme mit nachwachsenden Rohstoffen etabliert und untersucht werden.


Die vier Teilvorhaben sind u. a. auf die Entwicklung von Maßnahmen und Methoden, die Maßnahmenumsetzung, die Untersuchung der Wirkungen von Anbausystemen mit nachwachsenden Rohstoffen auf Insekten sowie den Transfer des landwirtschaftlichen Wissens in die wissenschaftliche gestützte Maßnahmengestaltung gerichtet.


Das Einzelvorhaben des Landesforsts Mecklenburg-Vorpommern zielt auf die Erarbeitung, Optimierung und Umsetzung von Schutzstrategien für Insektenpopulationen, die durch Waldfragmentierung besonders gefährdet sind. Dazu soll ein Biotopverbund im Wald als auch landschaftsübergreifend modelliert und beispielhaft umgesetzt werden.

 

Das BMEL unterstützt die Länder dabei, vielfältige Maßnahmen zum Schutz der Wild- und Honigbienen (z. B. Anlage von Blühstreifen und Blühflächen) zu fördern. Ebenso trägt das Bundesprogramm Ökologischer Landbau und sonstige Formen nachhaltiger Landwirtschaft (BÖLN) sowie die Eiweißpflanzstrategie zum Bienenschutz und Förderung von Bestäubern bei.


Klöckner hatte bereits im Mai dieses Jahres auf europäischer Ebene dafür gestimmt, dass einige bienenschädliche Neonikotinoide im Freiland nicht mehr eingesetzt werden dürfen. Gleichzeitig starteten zahlreiche Initiativen zum Schutz von Bienen und Insekten.

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