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Ökofeldtage

Konventionelle und ökologische Landwirtschaft rücken in Zukunft stärker zusammen

Zwischen ökologisch und konventionell wirtschaftenden Betrieben gibt es mehr Verbindendes als Trennendes. Das zeigte eine Diskussion bei dem Ökofeldtagen.

Lesezeit: 2 Minuten

Der ökologische und der konventionelle Landbau werden sich in den kommenden Jahren wieder stärker aufeinander zubewegen. Einig waren sich darin Jan Plagge (Präsident des Biolandverbandes) und Carl-Cristian von Plate (langjähriges früheres Mitglied des DLG-Vorstandes und konventioneller Landwirt). Unter der Moderation von Dr. Ludger Schulze Pals (top agrar) diskutierten die beiden Experten bei den diesjährigen Ökofeldtagen auf der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen über das Verhältnis von ökologisch und konventionell. Ökologische und konventionelle Landwirtschaft seien zwei unterschiedliche Betriebssysteme, die voneinander lernen können und müssen. „Im Ökolandbau geht es in Zukunft vor allem um eine ökologische Intensivierung, im konventionellen Landbau in erster Linie um eine Verbesserung der Nachhaltigkeit“, beschrieb von Plate die künftigen Herausforderungen.

„Auf Ebene der Bauern ist das Verhältnis schon heute unkompliziert und entspannt. Auf Ebene der Verbandsspitzen ist das Verhältnis aber mitunter noch angespannt“, skizzierte Plagge den Status quo. „Hier sind die Interessen einfach zu unterschiedlich.“ Der Bioland-Präsident vermisst beim Bauernverband eine selbstkritischere Bewertung des eigenen Tuns und ein mutigeres Herangehen an die zukünftigen Herausforderungen in Bezug auf Tierwohl, Klimaschutz und Erhalt der Biodiversität. Die Gesellschaft erwarte hier mehr Engagement von der Landwirtschaft, ist Plagge überzeugt. Die DLG sei diesbezüglich schon ein Schritt weiter.

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Von Plate warnte die Ökoverbände davor, sich zu sehr auf die medialen Kampagnen gesellschaftlicher Interessenvertreter einzulassen. Notwendig sei vielmehr eine lösungsorientierte, fachliche Diskussion. Der konventionelle Landwirt wünscht sich einen intensiveren Austausch über gemeinsame Ideen z.B. in der Pflanzenzüchtung, den Produktionstechniken oder bei der Erschließung von Märkten.

„Ökologischer und konventioneller Landbau müssen zusammenrücken. Es gibt viel mehr gemeinsame Ziele als trennende Themen, zum Beispiel die EU-Agrarpolitik nach 2020. Auf Ebene der Bauern funktioniert das schon gut. Aber die Verbände können diesbezüglich noch zulegen“, fasst Schulze Pals die Diskussion zusammen.

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