In den aktuell vom Göttinger Institut für Zuckerrübenforschung (IfZ) veröffentlichten Ergebnissen der offiziellen Sortenversuche 2014-2016 belegen die Zuckerrübensorten der KWS die ersten Plätze der bedeutenden Prüfserien. Sie bestätigen damit ihr hohes Leistungsniveau der Vorjahre.
DANICIA KWS, ANNELAURA KWS, LISANNA KWS und RASHIDA KWS – diese Sorten belegen die ersten Plätze im größten und wichtigsten Sortenversuch (SV) in der Eigenschaft Bereinigter Zuckerertrag (BZE), der als wichtigstes Merkmal Ertrag und Qualität vereint.
„DANICIA KWS hat ihren ersten Platz bei den Rizomania-toleranten Sorten mit Abstand verteidigt. Sie bietet den Landwirten die Möglichkeit, auf maximale Wertschöpfung zu setzen“, blickt Dr. Alexander Coenen, Regionenleiter Zuckerrübe Deutschland, optimistisch in die Zukunft.
Deutschlands meist angebaute Zuckerrübe LISANNA KWS belegt auf Flächen mit Nematodenbefall (SV-N) wie in den Vorjahren den ersten Platz und bietet nach Unternehmensangaben als Spitzensorte unter Nichtbefall mit Nematoden einen weiteren Mehrwert.
Mit der Kombination aus sehr hohem Zuckergehalt und einem sehr hohen Bereinigten Zuckerertrag setze ANNELAURA KWS im Segment der zuckerreichen Sorten neue Maßstäbe, heißt es weiter. Als moderner Sortentyp zeige sie eine hervorragende Ertragstoleranz auch bei hohem Druck mit Blattkrankheiten.
Die neuzugelassenen Sorten FIORELLA KWS und BREEDA KWS standen 2016 erstmalig in den Versuchen des IfZ. FIORELLA KWS bringe als Nematoden-tolerante Sorte sehr hohe Rübenerträge und ergänze ideal das bestehende Portfolio. Die Rhizoctonia-tolerante Sorte BREEDA KWS eignet sich laut KWS bestens für Befallsstandorte und zeichne sich zudem durch ihre gute Blattgesundheit aus. Beide Sorten verfügen über die Rizomania-Mehrfachtoleranz ‘RZ 2.0‘.
Unter den speziell für die Biogasnutzung vorgesehenen Sorten führt die langjährig geprüfte CHARLEENA KWS im wichtigen Merkmal Trockenmasseertrag das Feld des Sortenversuchs Biomasse (SV-B) an.