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Maisstoppeln fördern Auftreten von Ährenfusarium

Insbesondere Mais als Vorfrucht bietet ideale Voraussetzungen für große Sporenmengen an Ährenfusarien, wenn die Stoppelreste auf der Ackeroberfläche verbleiben. Darauf haben Pflanzenschutzexperten bei einem Fachsymposium hingewiesen, das die Kölner Feinchemie Schwebda GmbH (FSC) Ende November in Berlin durchgeführt hat

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Insbesondere Mais als Vorfrucht bietet ideale Voraussetzungen für große Sporenmengen an Ährenfusarien, wenn die Stoppelreste auf der Ackeroberfläche verbleiben. Darauf haben Pflanzenschutzexperten bei einem Fachsymposium hingewiesen, das die Kölner Feinchemie Schwebda GmbH (FSC) Ende November in Berlin durchgeführt hat.


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Wie das Unternehmen weiter berichtete, stellte Dr. Joachim Weinert vom Pflanzenschutzamt Hannover der Landwirtschaftskammer Niedersachsen fest, dass das tatsächlich vorliegende Grundinfektionsrisiko für den Schlag bei der Bodenbearbeitung nach Mais sehr stark davon abhänge, wie gut die Maisreste in den Boden eingearbeitet worden seien. Die Bodenbearbeitung mit dem Pflug könne das Risiko von Deoxynivalenol (DON) deutlich mindern.


Aber auch bei reduzierter Bodenbearbeitung lasse sich der Infektionsdruck verringern, wenn man die Maisstoppel zerkleinere und einarbeite, wie in einem Modellversuch unter Feldbedingungen habe gezeigt werden können. Bei hohem Risiko durch Vorfrucht und Bodenbearbeitung sei die Wahl einer wenig empfindlichen Sorte besonders wichtig, erklärte Weinert.


Stephan Weigand von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) berichtete laut FCS, dass dieses Jahr mit einem langen, schneereichen Winter und einem extrem nassen und kalten Mai besonders durch den trockensten Juli seit 30 Jahren geprägt worden sei. So habe es in Bayern beim Fusarium-Monitoring keine einzige Probe mit DON-Werten oberhalb des EU-Grenzwertes gegeben. Mögliche Ursachen für die geringen DON-Werte seien der verstärkte Abbau der Ernterückstände, die für eine Infektion zu geringen Niederschläge während des Ährenschiebens und dem Ende der Blüte sowie die sehr rasche Blüte aufgrund der Hitzewelle im Juli gewesen, erläuterte Weigand. Auch seien nach dem Fusarium-Jahr 2012 vermehrt Blütenbehandlungen durchgeführt worden.

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