Eine weitere Einschränkung des Glyphosateinsatzes auch in der Landwirtschaft haben die Umweltminister mehrerer Bundesländer gefordert. Eine entsprechende Protokollerklärung gaben bei der Umweltministerkonferenz (UMK) vergangene Woche in Bad Staffelstein die zuständigen Ressortchefs aus Baden-Württemberg, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen ab.
Sie betonten, dass die neuen Erkenntnisse zu Glyphosat durch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Internationale Krebsforschungsagentur (IARC), wonach der Wirkstoff als „wahrscheinlich krebserregend“ für den Menschen eingestuft werde, bei der Zulassung von Produkten im landwirtschaftlichen Einsatz berücksichtigt werden müsse.
Einstimmig begrüßt wurde von der UMK die Initiative der REWE Group, „deutlich vor der anstehenden Entscheidung über die Verlängerung der EU-Zulassung für Glyphosat - Produkte mit diesem Wirkstoff für den Privatverbraucher im Haus- und Kleingarten bis spätestens Ende September 2015 auszulisten“.
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