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Schmidt: Mit neuen Weizensorten dem Klimawandel auf dem Feld trotzen

Das Bundeslandwirtschaftsministerium investiert rund 1,5 Mio. Euro in die Erforschung des Weizengenoms. Dies gab das BMEL am Mittwoch anlässlich des Thementags „Weizenforschung für Deutschland“ in Berlin bekannt.

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Das Bundeslandwirtschaftsministerium investiert rund 1,5 Mio. Euro in die Erforschung des Weizengenoms. Dies gab das BMEL am Mittwoch anlässlich des Thementags „Weizenforschung für Deutschland“ in Berlin bekannt.

 

Weizen ist eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel weltweit und stellt in vielen Entwicklungsländern die Hauptproteinquelle für die Bevölkerung dar. Aufgrund des Klimawandels benötigen Landwirte vor allem in den Entwicklungsländern in Zukunft Weizenpflanzen, die zunehmender Trockenheit und Hitze widerstehen können. Die Entschlüsselung des Weizengenoms soll daher den Züchtungsfortschritt bei Weizen erheblich beschleunigen und zu neuen Weizensorten führen, mit denen Erträge gesichert und sogar gesteigert werden können.

 

Die beteiligten Forschungsinstitute, das Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) in Gatersleben und das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt (HMGU), wollen mit der Entschlüsselung des Brotweizengenoms eine Grundlage für innovative Züchtungsansätze schaffen. Das Brotweizengenom ist etwa fünfmal so groß wie das Genom des Menschen und stellt daher eine besondere Herausforderung für die moderne Forschung dar.


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Hintergrund


Da das Weizengenom aus drei sehr ähnlichen Genomen zusammengesetzt ist und in weiten Teilen keine Rekombination auftritt, ist die Erstellung einer qualitativen Referenzsequenz des Weizengenoms sehr aufwendig. Selbst moderne analytische Ansätze stoßen an ihre Grenzen, da homologe Chromosomen nur sehr begrenzt getrennt und unzureichend funktional charakterisiert werden können.

 

Die Förderung mit 1,5 Mio. Euro ist Deutschlands Beitrag zur International Wheat Initiative, die 2011 u.a. auch von Deutschland mitbegründet wurde. Im Rahmen dieser Initiative gibt es bereits mehrere Verbundprojekte, die nun wesentlich von den Ergebnissen der Weizengenom-Forschung profitieren werden. Sämtliche Daten des neuen Projekts werden über eine offene Plattform ausgetauscht werden. Die Ergebnisse sollen dann für die praktische Pflanzenzüchtung besser nutzbar gemacht werden.

 

Die Bundesrepublik Deutschland ist gemeinsam mit Frankreich der größte europäische Weizenproduzent mit einer Ernte von rund 26 Mio. t Weizen im Jahr 2014.

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