Schweinehalter arbeiten in den Stallbereichen Deckzentrum, Warte- bzw. Abferkelstall, Ferkelaufzucht und Mast mit unterschiedlichen Futtermischungen. Ein Beispielbetrieb, der mit 300 Sauen im Drei-Wochen-Rhythmus im geschlossenen System wirtschaftet, 30 Ferkel pro Sau und Jahr absetzt und alle zwei Wochen neues Futter bezieht, benötigt folgende Silokapazitäten: Für den Deck- und Wartebereich müssen zwei Silos à 8 m3 Inhalt aufgestellt werden. Das reicht aus, um die maximal fünf Sauengruppen mit insgesamt 257 Tieren zu versorgen. Unterstellt ist ein Futterverbrauch von 10 dt pro Sau und Jahr. Für den Abferkelstall, in dem beim Drei-Wochen-Rhythmus maximal zwei Sauengruppen mit je 43 Sauen stehen, werden zwei Silos à 5 m3 benötigt. Der Futterverbrauch wurde mit 2 dt je Tier und Jahr angesetzt. Für die neu zugekauften Zuchtläufer, die bis zur ersten Belegung rund 100 Tage lang täglich 3 kg Futter erhalten, sind zwei Silos mit je 3 m3 Inhalt erforderlich. In der Ferkelaufzucht – der Gesamtfutterverzehr liegt hier bei 0,4 dt je Aufzuchtferkel – wird mit drei Futtermischungen gearbeitet. Für das Ferkelaufzuchtfutter (FA) I sind zwei Silos à 5 m3, für das FA II zwei Silos à 3 m3 und für das FA III zwei Silos à 7 m3 Inhalt vorgesehen. Die Mastschweine werden zweiphasig gefüttert. Jedes Tier frisst 2,8 dt. Hierfür benötigt der Landwirt insgesamt sechs Silos à 25 m3 Fassungsvermögen. Drei Silos für die Vor- und drei Silos für die Endmast.
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