Familie Peeters bewirtschaftet seit eineinhalb Jahren einen Kompoststall. Die Milchkühe werden allerdings zum größten Teil in einem konventionellen Laufstall gehalten. Der Kompoststall ist nur für trockene Kühe und trächtige Färsen vorgesehen.
Rund 30 Kühe und Färsen hält Peeters im Stall. Das Platzangebot ist mit 33 m2 pro Tier hoch. Der Boden besteht aus 20 cm grobem Kompost und 30 cm feinem Grünkompost.
Am Futtertisch befindet sich kein Laufgang. Vor allem am Futtertisch ist der Kompost im Winter sehr nass. Hinzu kommt, dass sich die Tränken auch am Futtertisch befinden und so für zusätzliche Feuchtigkeit in der Einstreu sorgen. Die ersten 3 m am Futtertisch sind daher kaum zu fräsen.
Um im Trogbereich wieder trockenes Material zu haben, hat Peeters in den vergangenen 18 Monaten viermal den feuchten Boden vom Trog gegen trockenen Boden aus den anderen Stallbereichen ausgetauscht. Zusätzlich trockene Einstreu eingebracht hat Peeters bisher nicht. Künftig will er den Boden tiefer als 25 cm fräsen, um die Feuchtigkeitsaufnahme zu stimulieren.