M it den MX-Traktoren modernisierte Case IH die bewährten Maxxum-Modelle. Endlich gab es eine geräumigere Kabine, mehr Leistung, einen größeren Tank uvm. Obwohl 2002 die Produktion auslief, sind auf dem Gebrauchtmarkt vom Bestseller MX 135 noch viele unterwegs. Dank des durchzugstarken Motors, des kräftigen Hubwerks und der vierstufigen Lastschaltung wird der 135er gerne vor 3 m-Drillkombinationen und 4-Schar-Volldrehpflügen eingesetzt. Die Teilautomatik für Zapfwelle, Allrad und Differenzialsperre erleichtert das Handling am Vorgewende. Die Gangschaltung könnte sich allerdings leichter bedienen lassen. Sechs Gänge im Hauptarbeitsbereich sind außerdem etwas wenig. Bei vielen Zapfwellenarbeiten fehlt eine Sparzapfwelle. Auf der Straße fährt sich MX mit gefederter Vorderachse recht komfortabel. Ei- ne 50 km/h-Version gab es damals noch nicht. Als Frontladermaschine profitiert der Schlepper von der lastschaltbaren Wendeschaltung mit Neutralstellung. Die um 20 % schnelleren Rückwärtsgänge können hier von Vorteil sein. Ganz große Reparaturen sind beim MX 135 nicht zu befürchten. Kleinere Störungen mit großer Wirkung können einem allerdings den Fahrspaß verderben. Betroffen sind vor allem die elektrische Anlage und die Zapfwellenschaltung. Stärken + durchzugstarker Motor + geräumige Kabine mit guten Sicht-verhältnissen + gutes Preis-Leistungs-Verhältnis + Softschaltung verbessert Wechsel der Lastschaltstufen + Teilautomatik für Allrad und Sperre + großer Kraftstofftank Schwächen etwas ruppige Gangschaltung nur 6 Gänge zwischen 4 und 12 km/h nur 540/1 000er-Zapfwelle Geschichte des MX 135 Maxxum 1997: Einführung des MX 135 als Nachfolger des Maxxum 5150; 99 kW-Turbomotor mit 6 Zylindern und 5,9 l Hubraum; 16/12 Gang-Getriebe mit vier Lastschaltstufen und lastschaltbare Wendeschaltung (32/24 auf Wunsch); 540/1 000er-Zapfwelle 1998: Serienmäßige Ausrüstung des Heckhubwerks mit Schwingungstilung 2001: Ausstattungslinien Basis, Komfort und Profi 2002: Einstellung der Produktion