Für wen macht eine Ausbildung Sinn? Was sind die VorteileWir haben für Euch drei Meinungsbilder eingefangen:
Michael Schulze Wasserkönig 17 Jahre, 11. Schuljahr, Gymnasium, von einem Milchvieh- und Schweinemastbetrieb in Schöppingen (NRW).
„Da ich auf einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen bin, habe ich schon viele praktische Erfahrungen gesammelt und mache daher keine Ausbildung. Um mein Wissen über die Landwirtschaft zu vertiefen und einen Blick über den Tellerrand zu werfen, möchte ich Agrarwissenschaften studieren. Ich überlege Agrar-Journalist zu werden, deswegen habe ich auch schon ein Praktikum bei top agrar gemacht.“
Daniel Lauferaus Alsfeld (Hessen), 28 Jahre, im 3. Semester, Masterstudium Agrarwirtschaft an der FH Soest.
„Ich wollte schon immer in der Landwirtschaft arbeiten. Habe aber erstmal auf Wunsch meiner Eltern eine ‚solide‘ Banklehre gemacht. Jetzt profitiere ich davon, vor allem in den wirtschaftlichen Fächern. Das Nonplusultra ist natürlich eine Ausbildung zum Landwirt, aufgrund der praktischen Erfahrungen. Ich arbeite dafür am Wochenende und in der vorlesungsfreien Zeit auf landwirtschaftlichen Betrieben.“
Simone Niedermeieraus dem Land- kreis Dingolfing-Landau (Bayr.), 26 Jahre, 5. Se-mester Bache- lorstudium Landwirtschaft, Weihenstephan-Triesdorf.
„Nach meiner Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten war klar: Lieber den Betrieb übernehmen als täglich Büroarbeit. Ich startete direkt eine landwirtschaftliche Lehre und schloss sie erfolgreich ab. Dann machte ich meine Fachhochschulreife und bin nun kurz vorm Bachelorabschluss. Meine Empfehlung: Macht eine Ausbildung, um Euch sicher zu sein und Erfahrungen zu sammeln!“