Der ursprünglich nur bis zum 31.12.2009 geltende Ausschreibungsstopp für ehemals volkseigene landwirtschaftliche Flächen wurde bis auf weiteres verlängert. Das hat das Bundesfinanzministerium mitgeteilt. Der Bund und die neuen Länder haben sich noch immer nicht auf die künftige Verkaufspraxis verständigt. Gestritten wird vor allem über den Umfang des Direkterwerbs und dessen Modalitäten. Bislang gab es keine Annäherungen. In der zweiten Januarhälfte sollen die Verhandlungen fortgesetzt werden.
top agrar meint: Wie lange soll die Hängepartie noch weitergehen? Seit August letzten Jahres sind Bund und Länder kein bisschen vorangekommen. Die Zeit drängt. In den nächsten Monaten werden viele Pachtverträge auslaufen, ist aus der BVVG zu hören. Die Streithähne sollten endlich „zu Potte“ kommen, sonst ist der Schaden des Ausschreibungsstopps am Ende größer als der Nutzen!