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Bequem zu fahren - Claas Ares 567

Lesezeit: 3 Minuten

Der Ares ist gegenüber dem Celtis größer, moderner und deutlich komfortabler. Fürs Wohlbefinden sorgt vor allem die perfekt gefederte und leise Kabine. Der Lärmpegel verfehlt mit 72,9 dB(A) knapp das Spitzenergebnis vom MF 6460. Der Arbeitsplatz ist großzügig und ergonomisch durchdacht. Nur die Sichtverhältnisse nach vorne werden durch die üppige Haube eingeschränkt. Auf dem Prüfstand zeigt der Ares, dass er in einer höheren Liga spielt als der Celtis. 23 % Konstantleistungsbereich und ein Drehmomentanstieg von 33 % sind gute Werte. Die maximale Zugleistung liegt bei 67,6 kW. Das sind wie beim großen MF etwa 88 % von der gemessenen Zapfwellen-Höchstleistung. Ein Beweis für den hohen Wirkungsgrad des Gima-Getriebes. Beim Verbrauch liegt der Schlepper im Mittelfeld seiner Leistungsklasse. Spitzenwerte erreicht das Hubwerk: 5 076 daN (unten) und 6 013 daN (oben). Die Hydraulik leistet 31 kW und liefert 108 l/min. Beim Bedienungskomfort kann der Ares gegenüber dem Celtis ebenfalls punkten. Beginnen wir mit dem Getriebe: Die vier Gänge und sechs Lastschaltstufen lassen sich mit den Schaltern am Handgashebel einfach rauf- und runterschalten. Die Automatik arbeitet gut mit dem Motor zusammen. Die Lastschaltung wechselt die Gänge unter Last rasch und trotzdem weich. In der Eco-Stufe sinkt die Drehzahl auf 1 400 U/min ab, bevor die Schaltung reagiert. Die Power-Stufe (1 700 bis 2 100 U/min) ist besser auf schwere Zugarbeiten abgestimmt. Um die Wendemanöver zu erleichtern, lässt sich ein Vorgewendegang abspeichern und per Knopfdruck aufrufen. Die Lösung ist nicht schlecht, aber nur ein bruchstückhafter Ersatz für ein Vorgewende- Management-System. Auf der Straße erreicht der Schlepper die Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h bei angenehmen 2 000 Motorumdrehungen. Im Straßenmodus wechselt die Getriebeautomatik die Gänge und Lastschaltstufen. Beim Hochschalten arbeitet das Getriebe perfekt, beim Runterschaltet reagiert es allerdings zu langsam. Die Folge: Beim Wiederanfahren ist ein zu hoher Gang eingelegt und der Motor würgt ab. Claas hat das Problem erkannt und will Software-Änderungen vornehmen. Unpraktisch und unlogisch fanden wir außerdem die Programmierung des Startgangs und der Wendegänge: Der Vorgang muss mit dem Differenzialsperrenschalter bestätigt werden. Die EHR ist komfortabler zu bedienen als beim Celtis, aber genauso umständlich zu aktivieren. Der Kreuzschalthebel sitzt auf der Armlehne perfekt. Benötigt man ihn nicht, ist er allerdings im Weg. Hier wäre der Handgashebel mit den Getriebeschaltern besser platziert. Vier Zapfwellen-Geschwindigkeiten stehen zur Verfügung. Mit den Hebeln am Kabinenboden lassen sich die Drehzahlen nur schlecht wechseln. Außerdem ist die Schaltposition nicht eindeutig erkennbar. Eine Zapfwellenautomatik wird nur als Händlerlösung angeboten. Werk- seitig kann die Zapfwelle an den Kot- flügeln nur ab- und nicht wieder eingeschaltet werden. Auch hier gibt es eine Händlerlösung. Die Wartung bereitet keine Probleme. Die verschiedenen Kühler lassen sich gut reinigen. Die Motorhaube ist leicht zu öffnen. Störend ist die Ölstandskontrolle auf der rechten Motorseite.

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