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Betondächer kühlen die Ställe

Lesezeit: 2 Minuten

Der Familienbetrieb „Fratelli Oria Farm“, der von Vater Piero und den beiden Söhnen Beppe und Mauro bewirtschaftet wird, will sich auch in Zukunft weiter ganz auf die Kühe konzentrieren. Der Betrieb hält inzwischen 320 Milchkühe plus weiblicher Nachzucht. Insgesamt stehen 146 ha Fläche für die Futterproduktion zur Verfügung, wovon 95 ha mit Mais bestellt und auf 45 ha Grassilage bereitet werden. Die restliche Fläche steht für Weizenanbau zur Verfügung.


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„Bei Landpreisen bis zu 100 000 € pro ha muss Milchproduktion sehr effizient sein, daher kön­nen wir uns nur spezialisieren“, sagt Piero Fratelli. Die typische Fruchtfolge im Betrieb sieht nach der Maisernte im Herbst eine Grasaussaat vor, die im Frühjahr (März) zum 1. Schnitt oder zu Heu gemäht wird. Danach wird der Mais gelegt.


Die Kühe werden 3 x täglich im D 18 SbS gemolken, die Leistung liegt bei ca. 10 500 kg mit 3,75 % Fett und 3,35 % Eiweiß. Das Melken wird von drei Indern erledigt. Innerhalb der letzten fünf Jahre hat der Betrieb die Stallplätze um die Hälfte erweitert und hat neben Investitionen in die Gebäude viel Geld in Quote investiert.


Der Stall besteht aus mehreren nebeneinander gestellten Hallen mit Betondächern. Obwohl Beton auch in Italien relativ teuer ist (80 – 95 €/m3) werden nach wie vor viele neue Ställe mit viel Beton errichtet. „Denn die Kühlwirkung im Sommer ist erheblich größer als bei anderen Dachkonstruktionen“, so der Betriebsleiter. Zudem müssen die Dächer im Winter auch eine entsprechende Traglast für Schnee vorweisen.


Die gesamten Baukosten je Platz beziffert der Betriebsleiter mit 6 000 €/Platz (inkl. vier Monate Güllelager, Melkhaus und Technik).


Die Kühe liegen in Tiefboxen mit Sägespäneeinstreu, die Kälber stehen in Einzelhütten und wechseln nach der Tränkephase in Kleingruppen. Erst mit ca sechs Monaten kommen sie in größere Gruppen in einen Zweiraumlaufstall bzw. in einen Liegeboxenlaufstall.


An eine weitere Aufstockung der Herde denkt die Familie Fratelli derzeit nicht. Das Quotensystem ist nach wie vor mit vielen Problemen behaftet, so dass die derzeitige Entwicklungsstrategie eher in Richtung Biogas, Photovoltaik und mehr Fläche geht.

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