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„Blockade“ in der Halle

Lesezeit: 3 Minuten

Bei Günter Kleiman wandern frisch geschnittene Blöcke erst einmal ins Zwischenlager. In seiner Halle stehen zwei akkurate Reihen, eine mit Gras- und eine mit Maissilage. Von hier packt der Milchviehhalter aus Wilsum, Grafschaft Bentheim, das Futter per Frontlader Schicht für Schicht in den Schuitemaker Verteilwagen. Zurzeit setzt er ein Vorserienmodell des BvL MegaStar 1850 ein.


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Zur Futterentnahme geht’s zweimal in der Woche – egal zu welcher Jahreszeit. Auch im Sommer hat Kleiman keine höheren Verluste ausgemacht. Die Blöcke stehen dicht an dicht, geschützt vor Sonne und Regen unter Dach. Damit die Silage restlos aufgenommen werden kann, besteht die Rückwand der Halle im unteren Bereich aus stabilem Beton.


Günter Kleiman nennt die Vorteile:


  • Auf dem gewachsenen Betrieb liegen die Siloplatten verstreut. Die weiteste Entfernung beträgt 300 m. Der Blockschneider transportiert über 3 m3 auf einen Schlag. Die Bröckelverluste beim Blocktransport halten sich im Rahmen.
  • Der Schneidrahmen hinterlässt eine deutlich festere Anschnittfläche als eine Greifschaufel. Darauf legt der Praktiker besonderen Wert, vor allem bei Grassilage.
  • Kleiman stimmt die Höhe des Haufens auf den Blockschneider ab (das maximale Volumen nutzen, keine zwei Blöcke übereinander). Bei 1,80 m ist Schluss, das Hubgerüst des Vorserienmodells braucht der Landwirt eigentlich nicht, es ist ihm außerdem zu unübersichtlich. Die Mieten werden lieber länger als höher angelegt. Das sorgt auch im Sommer für ordentlichen Vorschub.
  • Weil er nur zwei Mal pro Woche entnimmt, deckt Günter Kleiman das Silo je nach Witterung auch wieder zu. Bei täglicher Anfahrt mit der Greifschaufel macht das kaum jemand.
  • Wenn die Blöcke erst einmal in der Halle stehen, ist der Verteilwagen deutlich schneller beladen: Ein Vorteil bei Arbeitsspitzen oder auch an Feiertagen.
  • Klar, der große Blockschneider braucht einen ordentlichen Schlepper. Bei Kleimans übernimmt ein MF 6460 den Block-Job. Durch den Frontlader als Gegengewicht und erhöhten Reifendruck kommt der Schlepper recht gut mit dem Blockschneider klar.


Im Winter bleibt der Blockschneider angebaut. Durch den großen Freiraum lässt sich das Gerät aber schnell absetzen und der Schlepper steht z.B. zum Wenden und Schwaden zur Verfügung.


  • Der Wartungsaufwand des Blockschneiders ist gering – alle 14 Tage bekommen die wenigen Schmiernippel ihr Fett. Die Entnahmezeit pro Block schätzt Kleiman auf rund 60 Sekunden.
  • Die Blöcke sind rund 1 Meter tief. Zusammen mit dem guten Abschieber lassen sie sich sicher und ordentlich in der Halle absetzen.

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