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Blöcke fürs Buffet

Lesezeit: 3 Minuten

Auf dem Milchvieh-Betrieb von Stefan Brink-Spalink speisen die Kühe vom Block-Buffet: Der Landwirt setzt in seinem Stall auf das Weelink-System: Auf vier kurzen Stichfuttergängen setzt der Radlader abwechselnd Gras- und Maissilageblöcke ab. Die Kühe (in zwei Gruppen) können von beiden Seiten fressen, die Fressgitter bewegen sich nach und nach vorwärts, bis das komplette Futter aufgenommen ist. Meist reicht eine Blockpartie für rund vier Tage, im Sommer wird alle drei Tage nachgefüllt. Mineralstoffe und Leistungsfutter gibt’s natürlich per Transponder.


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Dem niedersächsischen Betriebsleiter ist durchaus bewusst, dass dieses System in der Praxis nicht unumstritten ist (lange Verweildauer des Futters im Stall, wenig Mischung, selektives Fressen). Doch die Leistungen zeigen, dass die Kühe ganz gut damit klarkommen, auch die jungen. Außerdem sind die arbeitswirtschaftlichen Vorteile enorm, wenn nicht täglich ein Futtermischwagen befüllt werden muss.


Stefan Brink-Spalink setzt auf einen Trioliet TU 180 XL, der seit ca. einem Jahr im Einsatz ist. Das Besondere: Das Gerät wird von einem kompakten Radlader (Schäffer 6070) gebändigt. Um den Lader nicht zu überlasten, reizt man das volle Volumen von 3,4 m3 nicht aus: Die Grenze liegt bei ca. 2 t Blockgewicht, denn dazu kommen noch die 900 kg des Geräts.


Gute Übersicht:

Stefan Brink-Spalink und sein Mitarbeiter Dirk Nyhoff sind von dieser Kombination überzeugt. Die Übersicht auf das Entnahmegerät ist genial. Der Lader ist außerdem an vielen anderen Stellen unterwegs: Mit der Kehrmaschine, dem Einstreugerät oder der Palettengabel. Die Schwinge macht ein separates Hubgerüst überflüssig. Futterstock-Höhen von 3 m sind kein Problem. Daraus lassen sich leicht und sauber zwei Blöcke von je 1,5 m Höhe schneiden. Weil der Radlader schmal und wendig ist, sind auch Schnitte bis dicht an die Wand des Fahrsilos möglich.


Die Hydraulik des Laders liefert reichlich Öl am Blockschneider ab. Die Praktiker schätzen, dass sie weniger als 60 Sekunden für einen Block brauchen. Durch die gute Übersicht ist das Aufstellen der Blöcke auf den Stichgängen kein Problem. Der Abschieber funktioniert ordentlich. Durch eine mechanische Anzeige am Rahmen mit „in“ und „out“ erkennt der Fahrer deutlich die aktuelle Position des Abschiebers.


Alles in allem ist der Praktiker mit dem Gerät sehr zufrieden: Die Maschine ist ausentwickelt. Vor allem gefällt ihm die Tiefe der Blöcke von 105 cm. Dadurch stehen die Futterpakete sicher. Nur die Schlauchführung oben am Schneidrahmen ließe sich verbessern – echte Probleme gab’s damit aber keine. Und, klar, Bröckelverluste lassen sich beim 100-m-Transport über den Hof nicht vermeiden. Aber wenn man nur alle vier Tage ans Silo muss, findet man auch mal die Zeit, die Kehrmaschine einzusetzen.

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