Einloggen / Registrieren

Startseite

Schlagzeilen
Messen & Termine
Themen
Wir für Euch
Heftarchiv
Sonstiges

Bürokratieabbau Agrarantrag 2024 Maisaussaat Erster Schnitt 2024

Aus dem Heft

Börsenspiel: Viel Geld verzockt!

Lesezeit: 3 Minuten

Beim Börsenspiel von top agrar und der Uni Kiel gibt es zur Halbzeit wenige Gewinner und viele Verlierer. Wie steht es bei den beiden Teilnehmern aus der Redaktion?


Das Wichtigste aus Agrarwirtschaft und -politik montags und donnerstags per Mail!

Mit Eintragung zum Newsletter stimme ich der Nutzung meiner E-Mail-Adresse im Rahmen des gewählten Newsletters und zugehörigen Angeboten gemäß der AGBs und den Datenschutzhinweisen zu.

Schwarze Woche!


Auch die beste Strategie bringt nichts, wenn das Timing nicht passt! Das ist mein Erkenntnisgewinn nach sechs Wochen Börsenspiel. Das ist aber leider auch das einzige, was ich bisher gewonnen habe. Dabei lief es zunächst ganz gut. Anfang Dezember setzte ich auf fallende Kurse bei Weizen und Soja, weil ich wusste, dass viele Börsianer zum Jahresende Gewinne mitnehmen. Das war goldrichtig! Fast alle Rohstoffe mussten Federn lassen.


Dumm nur, dass ich noch im alten Jahr wieder auf steigende Kurse setzte. Das war ein Fehler! Beim Sojaschrot bezog ich mächtig Prügel, denn die Kurse fielen weiter und weiter. Das wurde auch dadurch nicht besser, dass ich immer wieder nachkaufte, um meinen Durchschnitts-Kaufpreis zu senken. Innerhalb einer Woche verlor ich so fast ein Viertel meines Depots. Anfang Januar 2013 verlor ich dann auch noch meine Nerven und stellte Sojaschrot mit herben Verlusten glatt. Das war der nächste Fehler! Denn anschließend erholten sich die Sojakurse etwas. Wenigstens beim Weizen verbuche ich aktuell ein leichtes Plus. Den herben Verlusten aus der schwarzen Woche laufe ich aber weiter hinterher.


Jahreswechsel versilbert!


Nicht nervös werden – und auch mal Weihnachten feiern! Dieses Motto hat sich als Börsenstrategie über den Jahreswechsel bewährt. Vor Weihnachten konnte ich mit Soja- und Maiskontrakten mein Guthaben um rund 10 % vergrößern. Seitdem kannten die Kurse keine klare Richtung und tendierten teils chaotisch. Dieses Umfeld war mir für Investitionen zu unsicher. Ein Blick auf die Spielstand-Tabelle, zeigt, dass das die richtige Entscheidung war: Nur gut 20 Teilnehmer sind überhaupt im Plus, mehr als 250 haben mehr oder weniger große Verluste eingefahren. Klar: Diese Tabelle gibt es an der echten Börse nicht, dort kämpft jeder für sich um möglichst hohe Renditen.


Ich habe dann bis zum nächsten USDA-Bericht gewartet, der Mitte Januar noch knappere Getreide-Vorräte ­ankündigte. Bullische Signale, die ich für den Kauf einiger Matif-Weizenkontrakte nutzte – und gut 1?000 € Gewinn einfahren konnte. Dass die Kurse in Paris steigen würden, war absehbar: Der Bericht wurde am Freitag, 18.00 Uhr deutscher Zeit veröffentlicht, sodass in Chicago die Kurse noch Gewinne verbuchen konnten, die Matif aber schon geschlossen war. Den Anstieg holten die Kurse in Paris dann am Montag nach – dafür fiel er aber nicht ganz so kräftig aus.

Die Redaktion empfiehlt

top + Das Abo, das sich rechnet: 3 Monate top agrar Digital für 9,90€

Unbegrenzter Zugang zu allen Artikeln, Preis- & Marktdaten uvm.

Wie zufrieden sind Sie mit topagrar.com?

Was können wir noch verbessern?

Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir arbeiten stetig daran, Ihre Erfahrung mit topagrar.com zu verbessern. Dazu ist Ihre Meinung für uns unverzichtbar.