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Börsentelegramm - Was war, was wird?

Lesezeit: 3 Minuten

Noch weniger Weizen: Obwohl die letzte Flächenschätzung des amerikanischen Landwirtschaftsministeriums speziell für Weizen sehr preistreibend war, spiegelte sich dies nicht in den europäischen Futureskursen wider. Weizen notierte in Paris Anfang 2013 mit rund 251 €/t etwa 30 €/t unter dem Höchststand vom Herbst 2012. An der CBoT kostete Futterweizen zuletzt 7,91 $/bu (218 €/t). Viele Einkäufer rechnen zwar weltweit mit einer besseren Versorgung in der kommenden Saison. Jede Nachricht über Dürren, kleinere Erträge etc. wäre aber der Zündstoff für eine neue Kursrallye.


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Maispreise noch stabil: Die Maistermine an der Matif konnten zuletzt die Marke von 243,50 €/t noch gut halten. Am Kassamarkt drängte aber zunehmend Ware über Italien und Rotterdam nach Mitteleuropa. Das ist ein starkes Signal, noch nicht verkaufte Lagerbestände zu vermarkten oder mit Terminkontrakten abzusichern. Derselben Logik zufolge kann bereits über einen Verkauf der neuen Ernte mit Mindestpreisverträgen nachgedacht werden. In den Vereinigten Staaten bestätigte das USDA erneut kleinere Quartals-Endbestände. Die US-Maisfläche 2013 soll größer ausfallen als im Vorjahr. Anzeichen für einen weiteren Preisanstieg gibt es kaum. Chicago-Mais kostete bei Redaktionsschluss (21.1.2013) rund 7,27 $/bu, das waren umgerechnet 215 €/t.


Unsichere Ölsaaten: Bei den Ölsaaten konnten sich festere Tendenzen zum Jahresstart noch nicht durchsetzen. Bei Raps, Soja und Co. hielten sich Kursgewinne meist nur kurzfristig. CBoT-Sojabohnen notierten nach volatilen Wochen zuletzt bei 14,30 $/bu (395 €/t). Bei Sojaschrot und Sojaöl dürfte die hohe Nachfrage vorerst die Oberhand behalten. Derzeit spricht denn auch wenig für einen weiteren Rückgang der Terminnotierungen. Beim Matif-Raps lag der letzte Kurs bei 446 €/t für den Mai und 428€/t für den August. Ein Teil der Ernte sollte bereits verkauft sein – bleibt abzuwarten, was das kommende Frühjahr bringt.


Fleischnachfrage schwächelt: Der Schlachtschweinemarkt stand im Januar stark unter Druck. Obwohl die Schlachtbänder nicht unter vollständiger Auslastung liefen, häuften sich die Berichte über einen mühsamen Teileverkauf. Auch wenn das typische Januarloch bei den Schweinepreisen erst noch aufgefüllt werden muss – für die kommenden Wochen erwarten Experten festere Notierungen. Der Februartermin für Schlachtschweine an der Frankfurter Eurex zog zum Jahresbeginn deutlich an und lag Mitte Januar bei 1,71 €/kg SG.


Milchprodukte weiter stabil: Wenig Preisveränderungen gab es zum Jahresstart auch bei den Milchprodukten. Magermilchpulver notierte bei 2 648 €/t, Butter für Februar bei 3 370 €/t. Kurzfristig erwarten Beobachter keine nennenswerten Änderungen im Marktumfeld. Vor allem in Südosteuropa war zuletzt von Bestandsaufstockungen die Rede. Sie sollten mit ihrem Abnehmer über Festpreisverträge für die kommende Saison sprechen. Das wöchentliche Börsen­tele-gramm von Marktexperte Martin Ziegelbäck finden Sie unter www.topagrar.com

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