• Technik: Der Grubber fällt durch seine kurze Bauweise auf. Es gibt nur zwei Hauptrahmenrohre aus ST 52 für die beiden Zinkenreihen. Die Hohlscheiben sind jeweils an den Tragarmen für die Packerwalze befestigt. Mit 2 110 kg geringstes Gewicht im Test.

Das Schar-System stammt von Lemken. Die Flügelschare sind gekröpft. Die äußeren Zinken sind zusätzlich mit Randleitblechen ausgerüstet. Alle Verschleißteile sind mit dem Scharfuß verschraubt, so dass sie sich auch einzeln tauschen lassen.

Die Rohrpackerwalze hat einen Durchmesser von 50 cm. Alternativ gibt es eine Tandem-Doppelwalze sowie eine Dachringwalze mit 60 cm Durchmesser.

• Handhabung & Arbeitsqualität: Die Tragarme der Packerwalze sind beim Saphir am vordersten Rahmen angelenkt. Damit ist die Tiefeneinstellung vorne gut zugänglich.

Zwar wirkt ein Sperrblock an den Hydraulikzylindern dem Anheben der Seitenteile während der Arbeit entgegen, trotzdem fährt man besser mit den Verriegelungsbolzen. Die Parkposition für die Bolzen sitzt allerdings schlecht zugänglich am Mittelsegment.

Schön ist, dass die Hohlscheiben sich beim Verstellen der Tiefe automatisch mit anpassen. Der gefederte Hohlscheiben-Balken sorgt außerdem für eine prima Arbeit der Scheiben.

• Allgemein: Gut gefallen hat uns die solide Verarbeitungsqualität. Die Hydraulikschläuche fielen allerdings etwas kurz aus und ein Mengenteiler würde die beiden Ausleger gleichmäßiger klappen lassen.

Die beiden Randscheiben hatten etwas Spiel und die gesteckte Beleuchtung ist zwar gut gemeint, hat aber nicht immer funktioniert. Lob gibt es für eine vorbildliche Bedienungsanleitung. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.