- Technik: Der Euro-Flügelschargrubber macht einen wuchtigen, aber stabilen Eindruck. Am Rahmen gibt es zahlreiche Knotenbleche. Wenn auch nicht mit den schönsten Schweißnähten – die Konstruktion hält mit ziemlicher Sicherheit.
Drei Querrohre tragen zwei Zinkenreihen und eine Reihe Einebnungsscheiben. Das Scharsystem kommt von Lemken. Sechs Tragarme für die Packerwalze bedeuten auch sechs Lochkulissen zum Tiefenverstellen. Unser Grubber war mit der optionalen, 72 cm großen Rohrstabwalze ausgestattet.
- Handhabung & Arbeitsqualität: Gleich zu Anfang „sprengten“ wir die Transportverriegelung. Hier sollte Euro-Jabelmann etwas Haltbareres verbauen. Will man die Ausleger am Mittelsegment arretieren, muss man unter den Rahmen klettern, um ein Spannschloss anzuziehen. Die Hohlscheiben lassen sich nur einzeln verstellen. Wegen zu kurzer Bolzen sitzen die Federvorstecker sehr dicht am Rahmen.
- Allgemein: Die Randscheibenhalter wurden von Hand nachlackiert, ansonsten passt die Lackierung. Die Beleuchtung ist stabil, hier wackelte auch am Ende unseres Tests nichts. Magere Betriebsanleitung. Unschlagbar ist der Euro-Grubber im Preis: Wer nicht auf den besten Komfort beim Einstellen und die letzte Verarbeitungsqualität achtet, bekommt für etwas mehr als 8 000 € einen breiten Grubber, der über Jahre solide seinen Dienst verrichten kann.