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Die „kleinen Arten“

Lesezeit: 2 Minuten

Für die weidebetonte Nutzung und für besondere Standorte sind die „kleinen Arten“ wichtig. Hier ihre Stärken und Schwächen.


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Die Mischungspartner des Deutschen Weidelgrases können seine Schwächen ausgleichen und die Ertrags-sicherheit des Bestandes erhöhen. Weil es jeweils nur wenige Sorten dieser Gräserarten gibt, werden sie als „kleine Arten“ bezeichnet. Es liegen jedoch nur wenig regionale Sortenprüfungen vor. Nutzen Sie daher für die Auswahl die „Beschreibende Sortenliste“.


Wiesenschwingel (WZ 8)

Lockere Horste bildendes, blattreiches Obergras auf frischen, feuchten Wiesen und Weiden. Langsame Jugendentwicklung und geringe Konkurrenzkraft. Liefert gute Silagen. Weidevieh frisst das Gras sehr gerne. Es gibt etwa 20 Sorten, die sich jedoch nur wenig unterscheiden.


Wiesenlieschgras (WZ 8)

Obergras mit lockeren Horsten. Emp-findlich gegen Trockenheit Verbreitet in frischen, feuchten Wiesen und Weiden. Unempfindlich gegen Kälte und Schneelage. Langsame Jugendentwicklung und dann konkurrenzchwach. Nachtrieb besonders bei Trockenheit verhalten.


Wiesenrispe (WZ 8)

Untergras mit unterirdischen Ausläufern. Sehr winterhart und anpassungsfähig an Klima und Boden. Wichtiges Weide-gras in allen Lagen. Es fördert die Narbendichte. Für die Mähnutzung ist es jedoch nicht geeignet. Sehr geringe Konkurrenzkraft in der Jugendentwicklung, dadurch schwer im Bestand zu etablieren.


Stark horstbildendes Obergras mit hoher Kon-kurrenzkraft. In Nach-wüchsen bildet es kaum noch Halme. Es benötigt eine gute Nährstoffversorgung und ist dann sehr ertragreich. Besonders früh schossend, deshalb unbedingt früh nutzen! Wichtig in Mischungen auf Trockenstandorten.


Ausläufertreibender Rotschwingel (WZ 4)

Rasenbildendes Untergras mit unterirdischen Aus-läufern. Es ist anpassungsfähig, weicht bei guter Versorgung anpruchs-volleren Arten. Mehrere Zuchtsorten stehen zur Verfügung. Diese sind Be-standteil von Mischungen für extensive Bewirtschaftung und Höhenlagen.


Massenwüchsiges, hohes Obergras, keine dichte Narbe bildend. Vorwiegend auf kalkhaltigen Böden, nicht für Moor und raue Lagen geeignet. Wird grün ungern gefressen (bitter), wohl aber als Heu. Für extensive Nutzung geeignet, weniger für Weide.


Zwischenform Ober- und Untergras, horstbildend und früh blühend. Vor allem für Mähnutzung geeignet, gelegentlich Beweidung ertragend. Hauptvorkommen in Mittel- und Höhenlagen; selten im Flachland. Nur eine Sorte in der Bundes-sortenliste eingetragen.

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