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„Drei Melker rechnen sich“

Lesezeit: 2 Minuten

In der Agrar-Aktiengesellschaft Ostrau (Sachsen) ist schon das zweite Impulsa-Karussell als Innenmelker im Einsatz. Die alte Melkanlage mit 40 Plätzen war in die Jahre gekommen, so dass im Jahr 2007 ein neues 36er-Innenmelker-Karussell erneut von Impulsa installiert wurde. „Unser Betrieb hat sich wieder für den Innenmelker entschieden, weil man damit die Kühe besser im Blick hat als beim Außenmelker“, so Günter Steinbach, der seit Januar 2010 für die Milchproduktion in der Aktiengesellschaft zuständig ist.


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Von den insgesamt 1 250 Kühen im Betrieb werden etwa 400 dreimal täglich gemolken. Der Rest zweimal, so dass die drei Melker in zwei Schichten mit je sieben Stunden arbeiten. Einer melkt vor und reinigt die Euter mit Einwegtüchern, die zweite Arbeitskräfte hängt das Melkzeug an. Der Dritte kontrolliert den Sitz der Melkzeuge und dippt die Kühe: „Zuerst dachten wir, drei Leute im Karussell sind zu viel. Heute glauben wir, dass erst drei Melker ökonomisch sind, weil die Tiere nur so ordentlich gemolken und gedippt werden kön­nen“, so Steinbach. Für den Zu- und Abtrieb der Gruppen sowie um die Boxenpflege kümmert sich eine weitere Person. Außerdem sorgt ein elektrischer Treiber im Vorwartehof für den Nachtrieb.


Mit dieser Routine werden pro Stunde etwa 180 Kühe durch das Karussell geschleust. Die Zwischendesinfektion erfolgt automatisch, indem die Melkzeuge durch mehrere Schleppwannen gezogen werden.


Die Herde ist bisher in fünf Melkgruppen eingeteilt, davon sind zwei Gruppen BHV1-positiv und drei BHV1-negativ. Damit die euterkranken Kühe für den Rest der Herde keine Infektionsquelle darstellen, werden sie gemeinsam mit den  Frischmelkern in einem Tandemmelkstand mit vier Melkplätzen gemolken.


Günter Steinbach ist zufrieden: „Mit dem Karussell lässt sich flüssig melken und die Technik funktioniert.“ Nur an der Tiererkennung übt er Kritik: „Lediglich 80 % der Tiere werden richtig erkannt! Das reicht nicht!“


Sein nächstes Ziel ist die Leistung von derzeit 8 600 kg Milch so ökonomisch wie möglich weiter zu steigern. Eventuell sollen noch mehr Tiere dreimal täglich gemolken werden. Außerdem wünscht er sich noch eine Selektionseinrichtung im Nachwarteraum. S. Lehnert

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