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Einfach zu bedienen - Claas Celtis 456

Lesezeit: 3 Minuten

Der Celtis ist mit seinem 2,5 m-Niedrigdach, dem geringen Gewicht und der einfachen Ausstattung ein guter Grünland- und Hofschlepper. Der Kabinenkomfort ist nicht üppig, für einen Schlepper in dieser Klasse aber ausreichend. Der Geräuschpegel ist zwar höher als beim Ares, mit maximal 77,9 dB(A) unter Last aber gut zu ertragen. Die Sicht auf die Heckgeräte könnte kaum besser sein. Vorne sind das niedrige Dach und die relativ große Haube etwas im Weg. Für Frontladermaschinen gibt es die extra große Dachluke. Die Ackertauglichkeit wird durch die Leistungsdaten und einige Schwächen beim Bedienungskomfort eingeschränkt. Der Motor hat einen schmalen Konstantleistungsbereich von 14 % und einen geringen Drehmomentanstieg von 23,5 %. Außerdem schluckt er deutlich mehr Kraftstoff als der baugleiche Motor (mit anderer Einspritzanlage) beim Ares. In den sechs Teillast-Betriebspunkten verbraucht der Celtis 297 g/kWh, der Ares nur 279 g/kWh. Das Celtis Hubwerk kommt auf niedrige 3 800 daN und braucht zum raschen Ausheben ausreichend Motordrehzahl. An den Steuerventilen können nur maximal 13,4 kW Leistung und 53,5 l/min abgezapft werden. Weil eine deutliche Rastung an den Steuerventil-Hebeln fehlt, gelangt man zu leicht in die Schwimmstellung. Die EHR ist simpel, bietet aber alles, was man zur täglichen Arbeit braucht. Störend ist wie beim Ares die Aktivierung. Der Hauptschalter muss in die Senkposition gebracht werden, bevor man mit dem Tiefenregler die aktuelle Stellung des Hubwerks durchfährt. Altertümlich wird die Differenzialsperre per Pedal eingerückt und mit der Einzelradbremse wieder gelöst. Eine Kontrollanzeige gibt es nicht. Der Allradantrieb hat eine Automatikschaltung. Für Zapfwellenarbeiten stehen nur zwei Drehzahlen zur Verfügung. Der Kunde muss sich für 540/540 E oder 540/1 000 entscheiden. Der mechanische Zapfwellenschalthebel befindet sich hinten rechts auf dem Kabinenboden, lässt sich aber gut und dosiert betätigen. Eine Außenbedienung an den Kotflügeln gibt es nicht. Mit der Lastschaltung kommt man unter Normalbedingungen gut zurecht. Acht Gänge zwischen 4 und 12 km/h sind allerdings nicht viel. Gut gefiel uns die lastschaltbare Wendeschaltung. Sie wechselt sehr sanft die Richtung. Unter Last kuppelt sie auf der Straße jedoch etwas langsam ein, und die Position des Schalthebels könnte besser erkennbar sein. Es fehlt ein Sitzkontakt, damit der Traktor bei unbeabsichtigter Betätigung des Wendeschalthebels nicht anfährt. Bei Viehhaltern sind die nach vorne schwenkenden Kabinentüren beliebt. Zum Schließen muss man allerdings die Bowdenzug-Verriegelung lösen und zum Umschwenken aufstehen. Die Spiegel sitzen an den Türen und lassen sich nicht aus der Kabine heraus einstellen. Ungewöhnlich ist die Position des Tankstutzens auf der rechten Schlepperseite.

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