Legen Sie unbedingt Wert auf eine gute Feldhygiene, denn damit lässt sich das Krankheitspotenzial deutlich senken. Folgendes ist wichtig:
- Zerkleinern Sie das Maisstroh und pflügen Sie es anschließend sauber unter. Welche Systeme und Geräte sich zur Zerkleinerung eignen, lesen Sie in top agrar 5/2011, ab Seite 100. Die Maßnahme sollte flächendeckend in einer Region erfolgen.
- Nutzen Sie zusätzlich die Toleranzen der Sorten. Hierzu sammelt die LWK in Befallsjahren aktuelle Informationen aus den Versuchen. Leider sind viele ertragreiche Sorten anfällig. Erschwerend kommt hinzu, dass Toleranzen innerhalb der Jahre wechseln. So kann eine gering- oder mittelanfällige Sorte im folgenden Jahr anfälliger werden.
- Bei den Sortentoleranzen gegen Helminthosporium zeigt sich zudem, dass Dent-Linien mit hoher FAO-Zahl in der Regel erheblich weniger anfällig sind als früher reifende Flint-Linien. Somit lassen sich die Sortentoleranzen im Norden weniger effektiv ausnutzen als im Süden.