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Fleckvieh-Kühe auf der Überholspur

Lesezeit: 2 Minuten

Die 6. Deutsche Fleckviehschau in Ilshofen (Baden-Württemberg) glänzte mit exzellenten Kühen und Nachzuchten.


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Rund 240 herausragende Kühe und Rinder, über 3 000 Besucher und Spitzenpreise von über 20 000 € bei der Bullenauktion – die sechste Deutsche Fleckviehschau war eine Schau der Superlative.


Sieben Jahre mussten die Fleckviehzüchter auf diese Schau warten. In dieser Zeit hat sich die Fleckviehzucht enorm weiterentwickelt. „Die Tiere sind wesentlich einheitlicher geworden in Fundament und Rahmen. Vor allem aber die Euter haben sich in puncto Euteraufhängung, Drüsigkeit und Strichplatzierung deutlich verbessert“, so Bernhard Luntz von der Bayerischen Landesanstalt in Grub.


Aber nicht nur das Exterieur der Schautiere war exzellent, wie die Siegertiere zeigen (Übersicht). Das Fleckvieh hat auch in der Milchleistung enorme Fortschritte gemacht. Inzwischen ist die Schwelle von 7 000 kg Milch im Mittel aller Kontrolltiere geknackt, ein Plus von fast 1 000 kg seit 2000. Viele gute Betriebe kratzen bereits an der 10 000-Liter-Marke.


Und trotz dieser Fortschritte in der Leistung hat das Fleckvieh seine Doppelnutzung nicht verloren. Denn eine hohe Fleischleistung zählt nach wie vor zu den Zuchtzielen. „Wir wollen runde Kühe und keine eckigen, wir wollen die stark bemuskelte Kuh“, brachte es Dr. Thomas Grupp von der Besamungsstation München-Grub auf den Punkt.


Viele Verbände setzen inzwischen verstärkt auf die Züchtung genetisch hornloser Vererber. Zwei der sechs Nachzuchtgruppen stammten von Hornlos-Vererbern (Solo Pp und Shoot Ps) ab. „Weniger Arbeit und mehr Tierschutz sprechen für den Ausbau des Angebots an hornlosen Bullen“, so Dr. Johannes Aumann vom BVN.


Einen großen Sprung nach vorne erhoffen sich die Zuchtverbände auch von der Einführung der genomischen Selektion beim Fleckvieh. Für August 2010 werden die ersten offiziellen genomischen Zuchtwerte für Fleckvieh-Bullen erwartet. -al-

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