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Für den letzten Kick …

Lesezeit: 2 Minuten

Als sich Gerd-Heinz Hesping für das hochwertige Kraftfutter mit Leinsamen entschied, war sein primäres Ziel, die Eiweißgehalte in der Milch zu stabilisieren. Die Wahl hat er noch nicht bereut: „Die Tiere fressen mehr und kommen nach der Kalbung besser in die Laktation“, berichtet der Landwirt aus Samern in Grafschaft Bent­heim. Die Milchleistung der 85 Kühe stieg zwar an, doch da zeitgleich mit der Rationsumstellung der neue Stall bezogen wurde, will er sich bezüglich der genauen Ursachen nicht festlegen.


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Die Leistung liegt im Herdenschnitt bei 9 900 kg. „Kühen mit 50 bis 60 l Einsatzleistung muss man einfach mehr bieten! Der letzte Kick hat irgendwie gefehlt“, so Hesping. Die Herde hält das hohe Leistungsniveau jetzt besser. Schon vorher schätzte der Milchviehhalter die pansenberuhigende Wirkung der Leinsaat, da er Kühe nach der Kalbung oft damit gedrencht hat. Er berichtet auch von einem besseren Brunst­verhalten.


Die Hochleistungskühe mit mehr als 40 l Tagesleistung bekommen in den ersten 120 Tagen der Laktation neben dem üblichen Kraftfutter (4 kg Kuh/Tag) die Leinsaatpellets mit 2,5 kg Kuh/Tag oben drauf. Dafür wurde der Proteinmix etwas zurück genommen. Die Pellets werden in die TMR gemischt.


Die zu Beginn des Futterwechsels auftretenden Schwankungen beim Eiweißgehalt sind inzwischen behoben. Im Herdenschnitt liegt der Gehalt bei 3,4 %. Bei Frischmelkern stiegen die Werte von 3,10 % Eiweiß auf 3,30 % Gleichzeitig sind die Harnstoffwerte in der Milch von früher über 300 ppm auf 240 gesunken. Der Fettgehalt sank in den ersten 100 Tagen von 4,1 auf 3,8 %.


Gerd Hesping will aufgrund der guten Erfahrungen das Futter erstmal beibehalten. Sein Motto: „Warum etwas ändern, wenn es gut läuft?“

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