Diese Diskussion führt wahrscheinlich zu gar nichts. Für mich persönlich ist die Bezeichnung Bauer und Bäuerin ganz einfach die erste Wahl. Dahinter steht weit mehr, als nur einen Beruf in der Agrarproduktion auszuüben. Bauer sein, das ist auch eine Lebenseinstellung, die seit Generationen weitergegeben wird.
Für Spezialisten und Spezialistinnen kann es dennoch angebracht sein, eine individuelle Berufsbezeichnung zu wählen. Wer seinen Lebensschwerpunkt außerhalb des Hofes sieht, kann das auch in der Berufsbezeichnung erkennen lassen. Aber ob wir uns als Bauer, Landwirt oder diplomierter Agrarmanager bezeichnen, wird unser Ansehen in der Öffentlichkeit kaum beeinflussen.
Ludwig Schmidt,
91171 Kraftsbuch