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Füttern auf engstem Raum

Lesezeit: 3 Minuten

Wer von sich glaubt auf engstem Raum gut rangieren zu können, hat noch nicht gesehen, wie Mike Steffens mit seinem Mischwagen auf den Futtertisch fährt. Langsam und präzise geht es über Kimme und Korn rückwärts in den Stall – immer an einer Schnur entlang, die mittig an der Decke hängt. Zwischen beiden Tor­pfosten ist an beiden Seiten exakt 12,5 cm Luft, nach oben sind es auch nur 15 cm.


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Mike Steffens bewirtschaftet einen landwirtschaftlichen Betrieb in Ahrensbök, Ostholtstein. Im Anbindestall stehen 30 Milchkühe, verteilt auf zwei Stichfuttergänge. Bis sich der Praktiker im Herbst 2010 für den kleinen Vertikal-Mischer Agilo mit 5 m3 Volumen von BvL entschieden hat, wurden die Silageblöcke ziemlich aufwändig von Hand verteilt. Zwei AK waren zur Futter- und Melkzeit fest im Stall gebunden.


Für Steffens eine unbefriedigende Situation: „Wir wollten raus aus der Arbeits­zeitfalle, die Futteraufnahme erhöhen und die Milchleistung verbessern.“ Zuerst dachte er über ein angebautes Futterverteilgerät nach, vielleicht auch mit Mischfunktion. Der Haken: Durch das recht stolze Gewicht passen diese Geräte nur an größere Schlepper, und die sind einfach zu sperrig für die vorhandenen Ställe. Also entschied sich Mike Steffens für den Vertikalmischer im Miniformat.


Darin lag für ihn ein gewisses Risiko, denn ein Vorführmischer in passenden Maßen war nicht verfügbar. Damit Steffens nicht auf der Maschine sitzen bleibt, falls das System nicht zu seinem Stall passen sollte, einigte er sich mit dem Hersteller auf besondere Modalitäten beim Kauf: Für vier Wochen wurde ein Mietkauf vereinbart. Die Miete betrug dabei rund 1,50 € pro Kubikmeter fertige Mischung – oder umgerechnet ca. 5 € pro Tag.


Dafür hat BvL den Agilo speziell auf Steffens Anforderungen abgestimmt: Beidseitige Auswurfschieber, die äußerst dicht am Behälter sitzen und dazu ein niedriges Fahrgestell.


Den Antriebsjob übernimmt ein betagter, aber sehr kompakter Fendt Favorit 2 mit 35 PS. Der muss sich zwar anstrengen, wird aber ordentlich mit dem Mischer fertig. Die niedrige Behälterhöhe stellt keine besonderen Anforderungen an die Ladetechnik: Steffens setzt zum Befüllen den vorhandenen Frontlader ein.


Steffens Erfahrungen mit dem Wagen waren durchweg positiv: Obwohl er jetzt das Futter auf Vorrat vorlegt, fressen die Kühe deutlich mehr. Nach Ablauf der Mietkaufzeit hat Mike Steffens also den Futtermischwagen inklusive Waage zum Gesamt-Preis von 13 090 € (inklusive Mehrwertsteuer) gekauft.


Und natürlich entlastet der Agilo das Arbeitszeitkonto deutlich. Dank der „Einparkhilfe“ Marke Eigenbau zirkeln auch der Senior oder die Aushilfe den Wagen punktgenau auf den Futtertisch. So sorgt der Mini-Mischer letztendlich für mehr Familienfreizeit.

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