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Gasanalyse: Das bietet der Markt

Lesezeit: 4 Minuten

Die Hersteller bieten eine breite Palette an Gasanalysen an. Wie unsere Marktübersicht zeigt, unterscheiden sich die Geräte in vielen Details.


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Gasanalyse ist nicht gleich Gasanalyse: Es gibt sowohl stationär eingebaute als auch mobile Geräte. Außerdem unterscheiden sich die Fabrikate hinsichtlich der zu messenden Gase sowie in vielen Zusatzfunktionen. Wir haben die gängigsten Modelle von Gasanalysegeräten für Sie in der Übersicht zusammengestellt. Awite hat zwei Geräteserien aufgelegt. Die Einstiegslösung ist AwiEco, das mit einer Messstelle ausgestattet ist. Es kann bis zu drei Sensoren enthalten. Gaskühlung inklusive: Die zweite Serie ist AwiFlexCool+. Bei diesem Gerät kann der Kunde die Anzahl der Messstellen und der Sensoren frei wählen. Bis zu sechs Gase einschließlich Wasserstoff lassen sich damit messen. Eine Besonderheit ist die integrierte Gaskühlung, die serienmäßig enthalten ist. Sie sorgt dafür, dass das Gas konstant auf 3 °C gekühlt wird. Die Abkühlung bewirkt, dass das Gas im Sommer entfeuchtet wird. Wird dagegen nasses Gas gemessen, sind 5 bis 7 % Wasserdampf enthalten. Das kann das Ergebnis verfälschen. Mit der Entfeuchtung werden Schwankungen zwischen Sommer und Winter bzw. zwischen Tag und Nacht ausgeglichen. Beide Geräte werden über Touchpanel bedient und können auch ferngewartet werden. GMC Biogas08 heißt das Gasanalysegerät von Bieler + Lang. Das Standardgerät lässt sich kundenspezifisch anpassen. Die vier Gase CH4, CO2, H2S und O2 werden in Intervallen zwischen 30 Minuten und 24 Stunden gemessen, das Intervall für H2S ist separat einstellbar. Der H2S-Sensor hat einen Überlastschutz. Über eine BUS-Schnittstelle kann die Gasanalyse in die Anlagensteuerung integriert werden. Das Modell BC30 von Chemec kann mit bis zu acht Messstellen verbunden werden. Zusätzlich lassen sich externe Druck-, Temperatur- und Durchflusssensoren anschließen. Das Messintervall ist ab fünf Minuten einstellbar. Die Messwerte fließen in die Anlagen- bzw. Motorensteuerung. Auf Wunsch baut Chemec auch eine automatische Kalibriereinheit ein. Der Kunde kann defekte Teile selbst tauschen. Über Internetanschluss ist eine Fernwartung möglich. Das BioBasic von Fresenius misst standardmäßig CH4 und H2S, kann aber auf Wunsch auch auf CO2, H2, O2 und NH3 (Ammoniak) erweitert werden. Auch sind bis zu vier Messstellen möglich. Auch eine automatische Kalibrierung sowie ein automatischer Konden­sat­ablass sind erhältlich. Drei Varianten: Pronova bietet das SSM 6000 in drei verschiedenen Ausführungen an: Mit der Version „Classic“ lassen sich die Gase Methan, Schwefelwasserstoff, Sauerstoff, Wasserstoff und Kohlendioxid messen und bis zu acht Messstellen ansteuern. Besonderheit: Das Messgas wird vor der H2S-Messung automatisch je nach H2S-Konzentration im Rohgas verdünnt. Damit lassen sich auch hohe H2S-Konzentrationen messen und die Sensoren schützen. Die Version „LT“ ist eine abgespeckte Variante, die ohne Messgaskühler und H2S-Messgasverdünnung auskommt. Die Version „Eco“ dagegen ist ein Messgerät für spezielle Aufgaben, z.B. für die Überwachung von H2S-Filtern oder die Messung von Methan am BHKW. Die kompakte Bauform des SSM bietet laut Pronova einen Vorteil: Das Gerät ist leicht zu versenden. Mit einem Leihgerät soll sich dadurch der kostenintensive Service vor Ort meist vermeiden lassen.Stationär und mobil: Sewerin hat drei Modelle im Programm: Das mobile Gasanalysegerät Multitec 540, das mobil/stationäre Analysensystem Multitec BioControl für bis zu acht automatische Messstellen und das mobile Multitec 560 mit integrierter, zertifizierter Personenschutzfunktion.Die Sensoren sind in einem austauschbaren Gerät untergebracht, das der Anlagenbetreiber auch mobil einsetzen kann. Die Bedienung erfolgt über ein farbiges Touchpanel. Das Gerät kann über das Internet auch fernüberwacht werden. Eine Besonderheit ist eine integrierte Gas-Mengenmessung mit Druck-, Temperatur- und Feuchtekompensation. Das Gas wird über Messschläuche aus bis zu 100 Meter Entfernung entnommen. Sewerin unterhält mehrere mobile Servicestationen bei den meisten Gas- und Wasserversorgern. Wer kein Gerät kaufen will, kann es auch mieten. Enthalten in dem Festpreis ist ein Vollservice sowie ein Gerätetausch nach sechs Monaten. Hinrich Neumann

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