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Aus dem Heft

John Deere: 840i

Lesezeit: 3 Minuten

System: Das Reinigungsprogramm AutoDilute wird auch in den neuen Spritzen der 900er-Reihe eingesetzt (allerdings hier mit anderem Flüssigkeitssystem). Es bietet vier Möglichkeiten: 1. Stufenweise Reinigung: Der Fahrer gibt den Verdünnungsfaktor (Frischwassermenge) vor. 2. Kontinuierliche Innenreinigung über eine separate hydraulische 60 l-Frischwasserpumpe (getestet). 3. Systemreinigung: Spülen der Leitungen und des Gestänges mit einer definierten Wassermenge. 4. Gestängeinhalt mit Klarwasser ausspritzen.


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Ablauf: Der Fahrer wählt die kontinuierliche Reinigung aus, legt die dafür gewünschte Frischwassermenge fest (0 bis 400 l) und drückt „Start“. Die separate Pumpe pumpt Wasser über die Reinigungsdüsen in den Behälter, das Rührwerk wird aktiviert, das Wasser zirkuliert durch die Leitungen. Sobald 150 l im Behälter sind, fordert das System: „Spritze an, Ausbringen“.


Etwa zur Hälfte der Zeit muss der Fahrer die Ausbringung einmal stoppen, damit auch der Rücklauf der Zirkulationsleitung in den Tank erfasst wird (ist beim Spritzen geschlossen und öffnet, sobald der Hauptschalter auf „Aus“ steht). Einen Bypass wie bei Inuma gibt es nicht.


Einspülschleuse: Sie ist nicht im Programm integriert, kann aber ohne abzusteigen über die Hauptpumpe mit Klarwasser gespült werden. Der Fahrer kann die Wassermenge dafür vorgeben.


Gestänge spülen: Das Spülen ist über das Programm möglich: Entweder mit Frischwasser in den Tank entleeren oder über das Gestänge ausspritzen.


Steuerung per Monitor: Der Programmpunkt ist als „Reinigung“ im Menü des Terminals integriert. In einem Drop-Down-Feld wählt der Fahrer die kontinuierliche Verdünnung aus und kann den Verdünnungsfaktor sowie die zu verwendende Frischwassermenge angeben. Sobald der Fahrer eingreifen muss, meldet sich das Terminal mit einer klaren Anweisung.


System: Der Schlepper war mit dem GreenStar 2630 Display und dem Programm SprayerPro ausgerüstet, die Steuerung der Spritze erfolgte über Isobus. Die Antenne SF3000 (parallel für GPS- und Glonass-Satelliten) mit dem kostenlosen Korrektursignal StarFire 1 erlaubt laut Hersteller eine Genauigkeit von ± 10 cm. Bei Aktivierung der automatischen Teilbreitenschaltung kann das GS 2630 per Isobus auch für andere Spritzen, Drillen oder Düngerstreuer genutzt werden. (von uns erfolgreich mit Kverneland-Spritze getestet).


Steuerung per Monitor: Mehrere Möglichkeiten zum Erfassen der Feldgrenzen. 1. Umfahren und Arbeiten. 2. Umfahren solo mit dem Schlepper und dann später die Arbeitsbreite eingeben. 3. Automatische Felderkennung, wenn die Konturen bereits erfasst und gespeichert sind. Mit der Shift-Taste kann man die Satellitendrift zwar ausgleichen, doch die Möglichkeit zum Setzen eines Referenzpunktes besteht nicht. John Deere empfiehlt ein RTK-Signal.


Das Spritzen an einer Vorgewendelinie ist möglich. Bei bekannten Feldgrenzen legt der Fahrer dazu ein Vorgewende im Terminal an. Wählt er die Breite passend zur Spritze, spart das Gerät die Arbeitsbreite ab dem Feldrand automatisch aus und das Vorge­wende kann im Nachhinein behandelt werden. Der Fahrer kann zum Schalten an Feldgrenze/Straße (zur bereits behandelten Fläche oder zu einer Sperrfläche) jeweils unterschiedliche Strategien wählen: Lücken minimieren, Überlappungen minimieren oder Überlappung von 0 bis 100 % stufenlos einstellen. Das Terminal bietet viele Möglichkeiten für die Anpassung der Ansicht Spritzen/Teilbreiten. Auch die Einbeziehung von Schlepperfunktionen in die Anzeige ist möglich.


  • Kontinuierliche Innenreinigung schnell (rund 6 Minuten) und mit 0,164 % zwar unter dem Grenzwert von 0,2 %, doch die anderen waren teils erheblich besser. Alternativ kann auch in Schritten automatisch gereinigt werden. Außerdem blieben 60 l für einen weiteren Durchlauf über.
  • Zweithöchste Mittelmenge in der ablassbaren Restflüssigkeit (8,3 l).
  • Handhabung über das Terminal übersichtlich, viele Möglichkeiten.
  • ATS im Mittelfeld, schaltete bei beiden Testgeschwindigkeiten etwas zu früh wieder ein.

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