Einige Betriebe schwören auf den Einsatz von Klappschiebern unter den Spalten. top agrar hat einen Sauenhalter und einen Mäster zu ihren Erfahrungen befragt.
In vielen Betrieben bereitet das Abfließen der Gülle Probleme. Es bilden sich im Kanal hartnäckige Barrieren, die sich weder im Wechselstau- noch im Slalomverfahren erfolgreich wegspülen lassen. Selbst Spülleitungen stoßen hier an ihre Grenzen.
Das Anstauen von Kot kann mehrere Ursachen haben. Bei der Gruppenhaltung beispielsweise bevorzugen die Tiere bestimmte Plätze zum Abkoten. Unter den Spalten türmt sich hier dann der Kot auf. Betroffen sind vor allem Warteställe mit Abruffütterung und Großgruppen-Mastställe mit Sortierschleusen.
Probleme mit dem Güllefluss kann es aber auch geben, wenn den Schweinen Stroh angeboten wird. Denn das Stroh erhöht den Trockensubstanzgehalt des Kotes oder fällt direkt durch die Spalten in die Kanäle. Beides senkt das Fließvermögen der Gülle.
In den skandinavischen Ländern sind daher bereits einige Schweinehalter dazu übergegangen, Mistschieber unter den Spalten zu installieren. Auch bei uns gibt es dazu erste Erfahrungen, wie die folgenden Reportagen zeigen.
Regina Kremling