Im Maststall müssen Sauen und Eber getrennt gefüttert werden. Aber wie, wenn nur eine Futterleitung vorhanden ist? Lösungen präsentieren die Firmen Lührs mit der „Ringelpietz-Fütterung“ und Weda mit dem „Eberstich“. Beide Konzepte wurden von der Neuheitenkommission der DLG mit einer Silbermedaille ausgezeichnet.
Die Firma Lührs rüstet den Rohrkettenförderer mit selbst entwickelten Eckantrieben aus. So kann dieser links und rechts herum laufen. Der Vorteil: Nach dem Füttern der Eber kann der Förderer komplett entleert werden. Anschließend wird das Futter für die weiblichen Mastschweine über dieselbe Kette zu den Trögen transportiert.
Weda hat für seine Flüssigfütterungen, die mit Stichleitungen arbeiten, einen elektronischen Nachrüstsatz entwickelt. Die Steuerung passt für die Anlagentypen M 16 und 4 PX. Mit der neuen Software kann man an einer Stichleitung nacheinander verschiedene Mischungen ab einem Lebendgewicht von 55 kg verfüttern.
Beide Neuheiten können nach Aussagen der Hersteller kostengünstig nachgerüstet werden.