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Neuer Markt für Rübenanbauer

Lesezeit: 2 Minuten

Von der starken Nachfrage nach ­Energierüben können auch Rübenanbauer ohne eigene Biogasanlage profitieren. In ersten Anbauverträgen ist von Preisen zwischen 25 und 28 € je t Rübe gerodet ab Feld die Rede.


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Der Bedarf an Energierüben steigt in verschiedenen Regionen: In Schuby (Schleswig-Holstein) errichtet die Hofkontor AG derzeit eine Biogasanlage mit umgerechnet 5 MW elektrischer Leistung, bei der Biogas ins Erdgasnetz eingespeist werden soll. In der Anlage der „Beta Biomethan Schuby GmbH“ kommen ausschließlich Rüben zum Einsatz, rund 100 000 t jährlich. Die Betreiber der Anlage haben Verträge mit Landwirten zur Rübenlieferung gemacht. Ein weiteres Beispiel: Die Nordzucker will in Schleswig-Holstein Rüben an Biogasanlagen liefern, um sich teure Transporte in die Zuckerfabrik nach Uelzen zu sparen. Und die Norddeutsche Rüben AG plant vier kombinierte Bioethanol-Biogasanlagen in Mecklenburg-Vorpommern, um 600 000 t Rüben verarbeiten zu können.


Als Dienstleistung für Rübenanbauer will der Anbauverband „Rübenvermarktung Hunte-Weser GmbH“ aus Syke (Niedersachsen) die Lieferung von Zuckerrüben an Biogasanlagen kanalisieren. In dem Verband sind 500 Landwirte, die bislang die Zuckerindustrie beliefern. „Wir haben kürzlich 400 Biogasanlagenbetreiber angeschrieben, deren Anlagen in unserem Verbandsgebiet liegen, und ihnen Rüben als Substrat angeboten. Etwa 40 haben Interesse gezeigt“, erklärt Geschäftsführer Heinrich Brunkhorst.


Im Jahr 2010 will Brunkhorst rund 10 000 t Überrüben, die nicht für die Zuckerindustrie benötigt werden, an Biogasanlagen vermitteln. Ab 2011 sollen dann Lieferverträge zwischen Anlagenbetreibern und der Rübenvermarktung geschlossen werden. Die Reinigung, Logistik und der Transport zur Anlage übernimmt die Rübenvermarktung , die Weiterverarbeitung der Anlagenbetreiber.

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