Deutschland wird vorerst das wichtigste Land für Photovoltaik bleiben. Zwar sinkt der Zubau neuer Anlagen im Jahr 2012 voraussichtlich auf 5 400 MW, während er im Jahr im Jahr 2011 rund 5 800 MW betragen hat. Dennoch bleibt die Installation einer Anlage hierzulande trotz der um 15 % sinkenden Einspeisevergütung attraktiv, erwartet die Schweizer Bank Sarasin in ihrer jährlichen Marktstudie. Grund dafür sind die sinkenden Modulpreise. In den vergangenen drei Jahren sind sie für europäische und japanische Module jährlich im Schnitt um rund 26 % gesunken, für chinesische Module sogar um 30 %. Auch die Preise für Dünnschichtmodule sind laut Sarasin-Studie jährlich um 26 % geschrumpft. Da der Kostenanteil des Moduls an der Gesamtanlage von heute 50 bis 60 % auf 35 bis 45 % sinken wird, werden künftig andere Komponenten sowie die Installation den Anlagenpreis bestimmen.
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