„Wir sind Komplizen einer Gruppe, die Antibiotika verabreicht und Massentierhaltung betreibt.“ Diese provokante Aussage soll Andreas Hensel, Präsident des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) nach Angaben der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ beim Tierärztekongress Mitte Januar in Leipzig gemacht haben.
Stimmt so nicht und ist völlig aus dem Zusammenhang gerissen, stellt ein Sprecher des BfR die Aussagen gegenüber top agrar richtig. Tatsächlich habe der Präsident gesagt: „Von außen werden wir so gesehen, als seien wir Komplizen einer Gruppe, die Antibiotika verabreicht und Massentierhaltung betreibt.“
Das BfR sei der Auffassung, dass nicht die Größe eines Bestandes entscheidend sei, sondern allein die Tatsache, wie die Tiere gehalten werden. Es gebe große und kleine Bestände mit einem sehr niedrigen und sehr hohen Verbrauch von Antibiotika.