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Schmallenberg ist zurück

Lesezeit: 1 Minuten

Im Blut von Export- und Weiderindern wurde erneut das Schmallenberg-Virus sowie Antikörper gefunden. Das bestätigen die Tiergesundheitsdienste (TGD) von Baden-Württemberg und Bayern. Die betroffenen Tiere zeigten bisher keine weiteren Symptome einer Infektion wie etwa Fieber oder Fruchtbarkeitsstörungen. „Von Dezember 2015 bis Mai 2016 ist allerdings wieder verstärkt mit missgebildeten Kälbern zu rechnen – insbesondere bei Kühen, die ab 2012 geboren sind“, erklärt Dr. Jens Böttcher vom TGD in Grub.


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Das Schmallenberg-Virus (SBV), das in Deutschland erstmals 2011 auftrat, wird durch ein Virus der Gattung Orthobunya hervorgerufen und durch Gnitzen, aber auch andere Vektoren, übertragen. Dr. Engelbert Albrecht vom TGD in Aulendorf: „Wir hoffen, dass der Seuchenzug in Oberschwaben so schnell wie im Jahr 2012 durchzieht und dass die Schäden gering bleiben.“


Die Behandlung der Tiere mit Insektiziden und Repellentien bietet keinen 100 %igen Schutz. Vielversprechender sei, so Dr. Böttcher, eine systematische Impfung empfänglicher Altersgruppen wie bei der Bekämpfung der Blauzungenkrankheit. Seit diesem Frühjahr ist ein SBV-Impfstoff für Schafe und Rinder (Zulac SBV, Firma Zoetis) zugelassen. Breite Erfahrungen damit fehlen bislang.

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