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So urteilten die jungen Tester

Lesezeit: 5 Minuten

Für 79 E schützt der Kavalkade HI-Lite. Im Gegensatz zu allen anderen Helmen, die ihre individuellen Köpfe gefunden hatten, schmiegte sich der 420 g schwere, blaue Samtige im Tragetest an alle Köpfe, ist aber nicht größenverstellbar. Für Reiter und Reitsporthändler unverständlich: Das schlechte Abschneiden mit mangelhaft im Sicherheitstest der Stiftung Warentest (vgl. Kasten Seite 101). Der Helm ist absolut marktführend in Deutschland und Europa, erklärt Rei-nold Droste, Besitzer der Reiterdeele Droste aus Körbecke-Möhnesee. Zwar schwer, aber sitzt gut, so beurteilten die kleinen Helmexperten den 550 g schweren DMS Ultra Tec+ aus Fiberglas mit Microfaserbezug. Ein weit nach unten gezogener Bereich schützt den Nacken. Für einen kühlen Kopf sorgen drei Luftöffnungen vorne (Frontventila-tionssystem) und zwei im hinteren Bereich. Sehr angenehm fanden die Kinder den weichen Kinnriemen (Kunstfaser mit sehr weichem Leder überzogen) mit dem seitlich schließenden Steckverschluss. Das Komfortpacket ist für stolze 139 E zu haben. Sechs modische Farben von Dunkelblau bis Flieder machen den Helm Jimpi von Pikeur für Kids interessant. Allerdings haben die attraktiven Farben ihren Preis. Stolze 179 E kosten die 422 g Sicherheit. Sehr bequem und sitzt gut, lobten die kleinen Experten das zweifarbige Testmodell. Zwei herausnehmbare gepolsterte Innenhelme ermöglichen ein Vergrößern des Helmes. Die heruntergezogenen Nackenpolster und der Ohrenschutz sind aus farbig überzogenem, weichem Schaumstoff . Die Tester fanden das optisch ansprechend und komfortabel. kleine Risse, die die Energie abfangen und nicht an den Kopf weitergeben. Die Helme Pikeur Jimpi, Kavalkade Hi-Lite, Penta Wendy und Penta Country Flock, Casco Youngster Dynamit und DMS Ultra Tec+ wurden von den Kindern auf Bequemlichkeit, Handhabung und Komfort geprüft. Grundsätzlich ist eine gute Passform Voraussetzung für bestmöglichen Schutz. Was auf dem einen Kopf gut sitzt, ist für den nächsten nicht unbedingt passend. Ein vernünftiger Reithelm fängt bei ca. 50 E an und muss gut, fest und bequem sitzen, erklärt Manfred Busen, Mitglied im deutschen und europäischen Normenausschuss. D er Penta Country Flock für 49 E gibt den Kindern ein gutes Gefühl der Sicherheit. Die älteren Mädchen und Jungen bevorzugten dieses Modell (470 g) mit seiner aufgerauten schwarzen Außenschale (vergleiche nebenstehenden Wendy). Durch ein innen liegendes Polster lässt sich der Helm wie sein Bruder per Klettverschluss auf die nächste Größe einstellen. Der Casco Youngster Dynamit sorgt mit 390 g für leichte und luftige Sicherheit. Viele Lüftungsöffnungen bieten für 65 E hohen Tragekomfort. Sehr angenehm: Die Anpassung der Größe per Drehknopf hinten kann mit einer Hand (sogar beim Reiten) nachjustiert werden. Die Kopfpolsterung kann man mit zusätzlichen Pads auffüttern. Sehr geschätzt: Die Ohrenfreiheit. So urteilten die jungen Tester tätig, weiß: Wir haben hier etwa 40 Reitunfälle pro Jahr häufig mit Kopfverletzungen. Das Problem ist der temporeiche Sturz aus großer Höhe. Für den Arzt ist dabei wichtig, dass der stoßdämpfende Helm der jeweiligen Kopfform angepasst ist und gut sitzt. Außerdem: Die Erwachsenen sollten mehr ihre Vorbildfunktion wahrnehmen und Helme beim Reiten tragen. Allerdings passieren rund 20 Prozent aller Unfälle mit Pferden nicht beim Reiten. Ebenso unfallträchtig ist der Umgang mit Pferden, sei es auf der Stallgasse, beim Putzen und Satteln oder bei der Hufpflege. Besonders Kinder sind wegen ihrer Größe gefährdet, Kopfverletzungen zu erleiden. Darum: Helm auf, auch beim täglichen Hantieren mit dem vierbeinigen Freund. Gründe, eine Kappe abzulehnen, gibt es anscheinend genug. Helmmuffel geben oft an, die Kopfbedeckung sei zu schwer, zu warm oder ruiniere die Frisur. Wie komfortabel sind die Helme? Doch wie ist es bestellt um die Kappen der neueren Generation? Bestätigen sie die Vorurteile oder halten sie in puncto Tragekomfort und Handhabung, was die Hersteller versprechen? Das haben die Jungreiter für uns bei sechs marktführenden Reiterhelmen getestet. Vorweg dieses: Jeder in Deutschland verkaufte Helm unterliegt der Europäischen Norm DIN EN 1384. Die Euro- Norm legt fest, welche Anforderungen die Kopfbedeckung in puncto Sicherheit erfüllen muss. Dabei unterscheiden sich die genormten Helme in puncto Material, Bauweise, Komfort und Preis. Der dickere und schwerere Helm bietet nicht mehr Sicherheit als der leichtere Kollege aus der High-Tech-Abteilung. Bei diesen Helmen fängt beispielsweise expandiertes Polystyrol den Sturz ab. Beim Aufprall bilden sich Stiftung Warentest prüfte Reithelme Beim kürzlich durchgeführten Sicherheitstest der Stiftung Warentest wurden zwei der von uns getesteten Helme mitgeprüft: Der Casco Youngster Dynamit wurde bei gutem Komfort Testsieger in puncto Unfallschutz. Der Kavalkade Hi-Lite erhielt dagegen ein Mangelhaft in der Sicherheitsprüfung. Stiftung Warentest hat nach eigenen Angaben über die offiziellen Normen für Reiterhelme hinaus nach den Vorgaben für Fahrradhelme geprüft. Eine Nachprüfung des Kavalkade-Modells beim TÜV Rheinland erfüllte dagegen laut Herstellerangabe erneut voll die erforderliche Sicherheitsnorm für Reithelme EN 1384. Lukas mit dem Penta Country Flock Klara mit dem Penta Wendy Marie mit dem Casco Youngster D en peppigen Penta Wendy (49 E) mit 370 g mochten besonders die jungen Tester. Sicherheitsgefühl und Lüftungsschlitze an der Stirnseite und am Hinterkopf lobten die Tester wie beim Country Flock. Manko bei beiden Penta-Modellen: Ohne Verstellpolster bleiben die Haare an den Klettverschlüssen kleben. Ohne Pads unangenehm, so die Tester.

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